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Bananenpflanze im Topf auf der Terrasse

Hol Dir Urlaubsfeeling im Übertopf! Eine Bananenpflanze versprüht sofort Tropical Summer Vibes auf Deiner Terrasse, dem Balkon oder in der Wohnung. Auch wenn die Bananenstaude in Europa nicht heimisch ist, kann sie unter den richtigen Bedingungen und mit der entsprechenden Pflege auch bei uns im Garten oder im Pflanztopf wachsen und gedeihen. Wir verraten Dir, wie das gelingt, worauf Du beim Pflanzen, Pflegen und Vermehren achten musst und vieles mehr, was Du über Bananenpflanzen wissen solltest. On top gibt’s natürlich schöne Bilder und Deko-Inspirationen rund um die Banane. Viel Spaß!

Die wichtigsten Fakten zur Bananenpflanze

Zum Auftakt haben wir die interessantesten Fakten zur Bananenpflanze (Musa) für Dich zusammengestellt:

  • Botanischer Name: Musa
  • Herkunft: tropisches bis subtropisches Asien und westlicher Pazifikraum
  • Blüte: Die Blüten werden sehr groß und leuchten je nach Sorte in kräftigem Violett. Allerdings blüht die Banane erst im Alter.
  • Blatt: grüne oder rote bis zu zwei Meter große Blätter
  • Wuchshöhe: bis zu fünf Meter
  • Wuchstyp: Die Banane ist eine Staude, kein Baum!

Bananenpflanzen für Dein Zuhause: Sorten und Standorte

Bei den meisten Bananenstauden, die in Europa als Zierpflanzen verkauft und gepflanzt werden, handelt es sich um die Sorte Musa oder Ensete.

Musa, die echte Bananen, und Ensete, die Zierbanane, sind bei uns vor allem als Topf- bzw. Kübelpflanzen zu finden. Fürs Haus bzw. die Wohnung eigenen sich vor allem Stauden, die nicht ganz so groß werden, wie die Zwerg-Essbanane (Musa Dwarf Cavendish). Im Garten hingegen können in Regionen mit milden Wintern und entsprechendem Schutz winterharte Sorten gepflanzt werden, wie die Japanische Faserbanane (Musa Basjoo).

Die Bananenpflanze in der Wohnung: Musa Dwarf Cavendish

Die Zwerg-Essbanane oder Musa Dwarf Cavendish ist eine klassische Zimmer-Bananenstaude. Sie wird nur maximal 1,5 Meter hoch und ist damit optimal für die Wohnung oder den Wintergarten geeignet.

Der Standort sollte so hell wie möglich sein, luftig, aber ohne Zugluft. Außerdem ist eine hohe Luftfeuchtigkeit ideal. Ab Ende Mai darfst Du die Bananenpflanze dann samt Topf ins Freie stellen. Allerdings solltest Du sie behutsam an die Freiland-Bedingungen gewöhnen. Zum Überwintern muss die Staude unbedingt zurück ins Haus, da sie keinen Frost verträgt. Dein Winterquartier sollte hell sein und mindestens 10 °C warm.

Die Bananenpflanze für Garten, Terrasse & Balkon: Musa Basjoo

Eine winterharte Bananensorte ist die Japanische Faserbanane, Musa Basjoo. Sie kann bei uns sogar im Garten ausgepflanzt werden, weil sie Frost verträgt, wenn sie entsprechend geschützt wird. Allgemein mag es die Musa Basjoo sonnig, warm und windgeschützt. Am besten wählst Du den Standort nahe einer Mauer. Beuge Staunässe vor, indem Du den Boden mit Sand und Torf anmischst. Und lege ein Holzgerüst als Winterschutz an, das Du mit Laub oder trockenem Stroh füllst und mit einem Winterschutzvlies umwickelst.

Bananenpflanze überwintern

Je nachdem, ob Deine Bananenpflanze winterhart ist oder nicht, musst Du beim Überwintern unterschiedliche Vorkehrungen treffen. Wir erklären Dir, was Du tun und beachten musst.

Das Indoor-Winterquartier

Die Überwinterung einer Topfpflanze ist relativ einfach: Siedle den Topf oder Kübel im Herbst ins Haus oder den Wintergarten um. Die Temperaturen sollten hier auch im Winter nicht unter 10°C fallen und die Staude sollte nicht direkter Zugluft ausgesetzt sein. Außerdem braucht die Bananenpflanze möglichst viel Sonne und Feuchtigkeit.

Überwintern im Freien

Auch winterharte Bananen benötigen einen guten Schutz vor Frost, Nässe und Wind. Der Standort sollte deshalb über einen guten Wasserablauf verfügen, um den Wurzelstock vor Eis zu schützen. Außerdem sollte er möglichst windgeschützt sein.

Damit Deine Staude die Wintermonate im Garten verbringen kann, gehst Du am besten folgendermaßen vor:

  1. Rückschnitt: Zunächst musst Du die Bananenpflanze kürzen. Schneide sie deshalb im Herbst auf rund einen Meter zurück.
  2. Schutzgerüst: Anschließend baust Du ein Schutzgerüst aus drei bis vier Holzpflöcken und Kaninchendraht. Dieses Gerüst kannst Du mit Laub, Holzwolle oder Stroh befüllen. Wichtig ist dabei, dass die Schutzschicht nicht Luftdicht sein darf. Stopfe das Füllmaterial nicht zu eng und verwende keine luftundurchlässigen Materialien.
  3. Abdichten: Zum Schluss umwickelst Du das Ganze noch mit einem Vlies und fertig ist das Outdoor-Winterquartier für Deine Bananenpflanze.

Pflege: Gießen, Düngen, Umtopfen & Co.

Damit Deine Bananenstaude große prächtige Blätter bildet und optimal wächst, gibt es einige Pflege-Hacks zu beachten. Wir verraten Dir die wichtigsten Tipps und Tricks.

Welche Erde für Bananenpflanzen?

Am besten verwendest Du Kübelpflanzen-Erde. Du kannst für die Haltung im Blumentopf aber auch ein strukturstabiles Torf-Sand-Gemisch hinzugeben. In jedem Fall solltest Du eine Drainage im Topf legen, denn Staunässe vertragen Bananen nicht. Achte daher auf einen durchlässigen Boden, egal ob im Topf oder im Freien!

Gießen & Düngen

Bananenpflanzen mögen Feuchtigkeit und brauchen eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Grundsätzlich kommt es aber auf den Startort und die Temperaturen an. Den Bedingungen entsprechend musst Du öfter oder seltener gießen.

Im Sommer oder bei viel Sonneneinstrahlung solltest Du Deine Pflanze alle ein bis zwei Tage gießen. Im Winter, wenn die Staude der trockenen Heizungsluft ausgesetzt ist, sollte sie täglich mit Wasser besprüht werden. Kleine, handliche Pflanzen kannst Du alternativ auch regelmäßig in Wasser tauchen. Aber Achtung: Blattverlust ist ein Zeichen für zu viel Feuchtigkeit!

Von März bis Oktober düngst Du Musa wöchentlich mit Grünpflanzen-Dünger. In den Wintermonaten reicht es, die Staude ein mal im Monat zu düngen. Wenn sich das Laub der Musa hellgelb verfärbt, dann leidet sie meist an Nährstoffmangel und kann eine Düngekur vertragen!

Blattpflege

Indem Du die Blätter Deiner Banane regelmäßig von Staub und Schmutz befreist, förderst Du das Wachstum. Kleine Pflanzen kannst Du einfach mit der Dusche abbrausen. Größere Exemplare wischt Du mit einem feuchten Tuch sauber.

Mach Dir keine Sorgen, wenn die Blätter der Banane gelb werden. Das bedeutet, dass die Pflanze wächst und einen Stamm bildet. Das gelbe Laub schneidest Du einfach ab. Werden die Blätter hingegen braun, dann braucht die Bananenpflanzen wahrscheinlich mehr Wasser.

Bananenpflanzen schneiden

Musa Pflanzen benötigen eigentlich keinen Schnitt. Die Pflanze wächst schnell und wirft gelbe Blätter ab, während sie einen Stamm ausbildet. Trotzdem kannst Du alte Blätter abschneiden. Manchmal wird dies auch aus Platzgründen notwendig. Wenn Deine Staude zu groß wird, kannst Du XL-Blätter abnehmen. Im Herbst kürzt Du frei wachsende Stauden, bevor Du den Winterschutz aufbaust.

Tipp: Die Blätter von Bananenpflanzen eignen sich toll als Deko-Elemente auf dem Esstisch. In asiatischen Ländern wird davon sogar gegessen!

Wann umtopfen?

Experten empfehlen, die Staude alle zwei bis drei Jahre umzutopfen. Wenn Deine Staude besonders schnell wächst, kann es sogar vorkommen, dass Du jährlich umtopfen musst. Dann nutzt Du am besten das Lichtangebot im Frühjahr. Greif zu strukturstabiler Kübelpflanzen-Erde und einem hohen Topf. Dieser sollte 15 bis 20 cm größer sein als der alte. Lege zunächst eine Drainage im Topf, fülle frische Erde hinein und pflanze die Staude schließlich um. Direkt im Anschluss düngst und gießt Du die Bananenstaude am besten großzügig.

Bananenpflanze vermehren

Eine Bananenpflanze mit Saatgut zu kultivieren ist mühsam und leider wenig erfolgversprechend. Du musst die harte Samenschale erst mit einer Feile anritzen. Anschließend pflanzt Du die Samen in Anzuchterde, deckst sie mit einer Haube ab und hältst sie gut feucht.

Wesentlich einfacher lässt sich eine Bananenpflanze durch Ableger vermehren. Die Ableger der Mutterpflanze kannst Du während des Umtopfens ganz einfach abtrennen. Dabei sollten sie bereits kräftige, dunklere Blätter besitzen. Danach pflanzt Du die kleinen Pflänzchen in Anzuchterde, hältst sie gut feucht und topfst sie schließlich in Kübelerde um, sobald sie genügend Wurzeln gebildet haben.

Krankheiten und Schädlinge

Grundsätzlich ist die Musa zwar robust, allerdings kann es vorkommen, dass sie von Schädlingen, befallen wird. Was dann zu tun ist, haben wir hier zusammengefasst:

Wenn Du silberfarbene Punkte auf den Blättern und Gespinste an der Unterseite entdeckst, dann haben Spinnmilben Deine Staude befallen. Brause die Pflanze gründlich ab, um den Schädling abzuspülen. Anschließend kannst Du noch zu Pflanzenstärkungsmittel greifen, um die Banane wieder zu Kräften zu bringen. Außerdem kannst Du einen weiteren Befall vorbeugen, indem Du die Blätter regelmäßig mit Wasser besprühst.

Weiße, leicht gewölbte Knubbel deuten auf Napfschildläuse hin. Wische die Nester ab oder schneide die befallenen Blätter ab. Ölhaltige biologische Mittel helfen die Schädlinge zu bekämpfen. Wichtig ist dabei, dass Du die Pflanze im Auge behältst und neue Nester immer sofort entfernst.

Let’s go bananas: Deko-Ideen rund um die Bananenpflanze

In großen dekorativen Töpfen machen Bananenpflanzen einen imposanten Eindruck – ob in der Wohnung, auf dem Balkon oder der Terrasse! Sie sorgen sofort für tropisches Flair und Urlaubsstimmung. Den exotischen Look der Staude kannst Du Dir zunutze machen, um Deinen ganz persönlichen Urban Jungle zu kreieren. Am besten mit weiteren exotischen Pflanzen und passenden Interior-Accessoires.


Tipp: Du liebst den Tropical Style? Dann können wir Dir als exotische Pflanzen noch die Ananas Pflanze oder die Dipladenia ans Herz legen.