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Japanische Einrichtung

Unsere Interior-Experten entführen Dich in diesem Styleguide in eine Welt fernab von übermäßig vielen Besitztümern. Tauche ein in eine fernöstliche Einrichtung im japanischen Stil und lass Dich von den Möglichkeiten dieses Wohnstils überzeugen! Allzu oft sind unsere Wohnungen überladen mit Gegenständen, die sich auf mysteriöse Art und Weise ansammeln und irgendwann, fast ohne dass man es merkt, zur Belastung werden. Erst wenn man mit dem Gedanken spielt, umzuziehen, fühlt man das Gewicht der Besitztümer: Wortwörtlich und im übertragenden Sinne!

Eine japanische Einrichtung verspricht ein Gefühl von Ruhe, Besinnlichkeit und ein Fokus auf das Wesentliche.

Westwing Interior-Expertin Anna

Lass Dich von dem japanischen Stil inspirieren und entdecke die besten Tipps und Tricks für diesen beliebten Einrichtungsstil bei Westwing.

Japanisch Einrichten: Wie geht das?

Um das besondere Gefühl traditioneller japanischer Einrichtung in die eigene Wohnung zu holen, reicht es nicht einen Buddha aufzustellen – zumal ein Buddha gar nicht japanisch ist. Auch ein Katana-Set oder ein unverständliches Schriftzeichen an der Wand machen noch keine japanische Einrichtung. Wer sein Zuhause mit einer japanischen Einrichtung verändern möchte, muss sich etwas tiefer wagen: In die Philosophie, die dahinter steht!

Japanischer Minimalismus in der Einrichtung

Richtig ausgerichtet: Feng Shui in der japanischen Einrichtung

Feng Shui kommt ursprünglich aus China, jedoch wird auch in Japan die Lehre vom Wohnen in Harmonie praktiziert. Dabei versucht man die Farben, Formen und Materialien der Einrichtung entlang der Lehre der Elemente Feuer, Holz, Metall, Wasser und Erde zu wählen. Das sogenannte Bagua leitet dazu an, welche Elemente in welcher Position des Hauses berücksichtigt werden sollen. Alles dient dazu, zwischen Yin und Yang einen ausgeglichenen und ungehemmten Fluss des Chi zu gewährleisten. Erst dann wirst Du Dich zu Hause wohlfühlen und gesund sein. Dein eigenes Heim wird dann zu einem Ort, an dem Du Kraft tankst und zur Ruhe kommst. Japanische Einrichtung berücksichtigt diese Lehre.

Zen im Mittelpunkt der japanischen Einrichtung

Der Zen-Buddhismus ist ein weiterer philosophischer Einfluss, den die japanische Einrichtung in sich trägt. Nach eigener Selbstauskunft hat der Zen-Buddhismus keine Lehre, sondern ist lediglich eine Praxis und Realität. Aber dieser bringt einige Elemente in die japanische Einrichtung mit ein: Der Fokus auf die wichtigen Dinge, den achtsamen Umgang mit der Umgebung und mit sich selbst und die bewusste Ablehnung des Strebens nach immer neuem Besitz. Japanische Einrichtung versucht nicht, Besitz anzuhäufen und auszustellen, sondern verlegt sich eher darauf, notwendige Besitztümer so reduziert wie möglich zu halten und unterzubringen, ohne die Ruhe zu stören.

Japanische Einrichtung – die Must-haves

Die japanische Einrichtung hat natürlich einige traditionelle Must-Haves, mit denen das Flair fernöstlicher Gestaltung und die Qualität liebevoller japanischer Handwerkskunst zu uns nach Hause kommen. Lerne hier mehr über japanische Möbel & Co.

Die 6 Must-haves der japanischen Einrichtung

  • Die leicht lichtdurchlässigen Wände aus speziellem Shoji-Papier sind wohl das erste, was einem einfällt, wenn eine japanische Einrichtung gesucht wird. Shoji-Wände ermöglichen es Dir, kleine Räume privat abzutrennen, ohne ganz vom Haus ausgeschlossen zu sein oder das Tageslicht auszusperren. Auch bei uns sind Shoji-Wände beliebt, als Raumteiler oder sogar, um aus einer Zimmerecke einen begehbaren Kleiderschrank zu machen. Ein anderer Begriff für diese Trennwände ist „Fusuma“.
  • Tatami-Matten sind für eine japanische Einrichtung deshalb unverzichtbar, weil das Leben, ungleich wie im Westen, nicht auf Sitzhöhe, sondern auf Bodenhöhe stattfindet. Tatamis schützen Dich davor, Dich auf dem kalten Boden zu verkühlen, denn das Stroh isoliert. Außerdem ist es leicht zu reinigen, variabel zu ersetzen und sieht wunderschön natürlich aus.
  • Japanische Betten, wie das Futonbett, haben auch im Westen Einzug gehalten. Allerdings sind in der japanischen Einrichtung Futons gemeint, die bei Tag zusammengerollt und in den Einbauschränken oder hinter Shoji-Wänden versteckt werden, damit sie die Fläche des Raums freigeben. Japanische Betten werden also besonders eingesetzt!
  • Noren sind Stoffvorhänge mit japanischen Schriftzeichen. In Japan werden sie oft von Läden genutzt, aber ursprünglich dienten sie als Sonnenschutz. Wenn Du japanische Akzente an Deinen Fenstern setzen möchtest, kannst Du auf hübsche Noren-Vorhänge zurückgreifen.
  • Tansu werden die mit Metall beschlagenen Truhen-Kommoden genannt, die für die japanische Einrichtung so typisch sind. Aus japanischem Holz gefertigt, können darin allerlei Arten von Gegenständen aufbewahrt werden. 
  • Japanische Deko: Weitere typische Wohnaccessoires rund um die japanische Einrichtung sind schöne Kissen, vor allem Sitzkissen, Wandschmuck mit Kalligraphie, Tische aus Bambus oder Holz, Zen-Gärten und Bonsais.

Wenn Du nicht Deine ganze Einrichtung im japanischen Stil gestalten möchtest, bieten sich auch einzelne Zimmer dafür an. Ein Wohnzimmer als besinnlicher Mittelpunkt mit japanischen Möbeln, ein Gästezimmer als stilvoller Alleskönner, oder ein Schlafzimmer als ruhiges Refugium.