60er Jahre Einrichtung: Der Stil der Schach-Serie für Ihr Zuhause
Es gibt eine neue Netflix-Serie, die wortwörtlich alle Schachmatt spielt! Die Rede ist von „The Queen’s Gambit“, zu Deutsch das Damengambit. Einer siebenteiligen Mini-Serie, die jetzt schon zu den erfolgreichsten Kurzserien gehört. Sie fragen sich, um was es in der Serie geht? Ganz einfach: um Schach. Das mag sich jetzt banal anhören, ist es aber nicht! Allein schon das Set-Design, genauer gesagt die aufregenden Tapeten und die 60er Jahre Einrichtung, faszinieren jedes Mal aufs Neue. In den stilvollen Räumen wird die Geschichte der Beth Harmon erzählt, einer jungen Schachbegeisterten, die in den 50er und 60er Jahren versucht, sich in der ultra-maskulinen Welt dieses Strategiespiels durchzusetzen. Mehr über die Kurzserie und ihren sonderbaren Einrichtungsstil erfahren Sie hier.

Es gibt eine neue Netflix-Serie, die wortwörtlich alle Schachmatt spielt! Die Rede ist von „The Queen’s Gambit“, zu Deutsch das Damengambit. Einer siebenteiligen Mini-Serie, die jetzt schon zu den erfolgreichsten Kurzserien gehört. Sie fragen sich, um was es in der Serie geht? Ganz einfach: um Schach. Das mag sich jetzt banal anhören, ist es aber nicht! Allein schon das Set-Design, genauer gesagt die aufregenden Tapeten und die 60er Jahre Einrichtung, faszinieren jedes Mal aufs Neue. In den stilvollen Räumen wird die Geschichte der Beth Harmon erzählt, einer jungen Schachbegeisterten, die in den 50er und 60er Jahren versucht, sich in der ultra-maskulinen Welt dieses Strategiespiels durchzusetzen. Mehr über die Kurzserie und ihren sonderbaren Einrichtungsstil erfahren Sie hier.
Die Dame des Schachs – Darum geht es in der Serie
Die Geschichte, ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Walter Tevis aus dem Jahr 1983. Dabei geht es um Beth Harmon, einem Waisenkind, das in den 60er Jahren in Kentucky groß wird. Hier beginnen auch die Suchtprobleme des Mädchens, mit denen sie fortan zu kämpfen hat. Im Kindheitsalter werden ihr und anderen Mädchen heimlich Beruhigungsmittel verabreicht. Im Keller des Waisenhauses begegnet sie allerdings auch erstmals dem Spiel, das ihr Leben verändern wird. Zwischen Lagerregalen bringt der Hausmeister dem Kind Schach bei. Er erkennt schnell, dass sie erstaunlich gut ist und ein Ausnahmetalent vor ihm sitzt. Beth nimmt daraufhin an Wettkämpfen teil und gewinnt gegen viele, viele Männer. Sie möchte die beste Spielerin der Welt werden, allerdings ist das leichter gesagt als getan. Denn ihre Sucht zu Alkohol, Beruhigungsmitteln und Drogen wird immer größer.



Die spektakulären Set-Designs der Schachserie
Das Schachtalent von Beth führt sie zu Turnieren auf der ganzen Welt. In unterschiedlichen Städten übernachtet sie in extravaganten Hotels, deren Einrichtung geradezu nach der 60er Jahre Zeit schreit. Das Interessante daran: Egal, ob es um Szenen in Cincinnati, Las Vegas, Mexiko-Stadt, Paris oder Moskau geht, jede von ihnen wurde in Berlin gedreht!
Der Produktionsdesigner Uli Hanish hatte sich für die deutsche Hauptstadt entschieden, weil gerade hier durch die Geschichte Berlins eine Vielzahl an typischen Gebäuden der 60er Jahre stehen. So wurde beispielweise das Rathaus im Bezirk Spandau in die Lobby des fiktiven „Gibson Hotel“ in Cincinnati verwandelt und der „Friedrichstadt-Palast Berlin“ wurde zu einem Art Déco Hotel in Mexiko-Stadt.
Was allerdings an jedem Schauplatz gleich ist: Überall hat man sich an den Klischees der widerspiegelnden Stadt bedient, um den Zuschauern auf dem ersten Blick zu zeigen, wo die Geschichte gerade spielt.



Wer ganz genau hinsieht, wird aber auch feststellen, dass die Protagonistin in fast jedem Schauplatz von Mustern aller Art umgeben ist. So zeigt sich im Hotelzimmer in Las Vegas ein grün-blaues und ein weiß-braunes Rautenmuster auf den Wänden. Währenddessen ziert ein Print in Grüntönen eine Wand in Mexiko-Stadt. In einem weiteren Raum findet sich eine burgunderrote Tapete mit geometrischem Muster, ergänzt von einem Bett-Headboard mit Palmenblättern.
An einem Drehort sticht die Verwendung verschiedener Muster allerdings am meisten heraus: Das Haus von Beths Adoptivmutter Alma Wheatley wurde mit tausenden Tapeten und Stoffen verziert, sodass man eigentlich schon denkt, es sind zu viele. Die Bühnenbildnerin Sabine Schaaf setzte hier aber alles drauf an und knüpfte eine Tapete an die andere. Und zum Schluss ließ sich das Endergebnis doch sehen. Durch die geteilten Farbfamilien wirken die Prints außergewöhnlich harmonisch!
Die Einrichtung der Kulissen für Ihr Zuhause
Ein Mix aus Mustern, Samt, dunklem Holz und goldenen Akzenten – das beschreibt das Set-Design der Serie ganz gut. Die Elemente geben nicht nur ein hübsches Gesamtbild ab, sondern lassen sich auch ganz einfach nachstylen! Mit einem Samt-Sofa in Petrol, einem Muster-Teppich, einer farbigen Tapete und einem eleganten Couchtisch sind Sie perfekt ausgestattet für den 60er Jahre Look. Weitere Inspirationen finden Sie hier:
Wohnzimmer mit Schach-Flair




Schlafzimmer im 60er Jahre Look




Esszimmer mit farbigen Tapeten



Warum Sie die Schachserie auf keinen Fall verpassen sollten
Auch wenn Sie nichts mit Schach am Hut haben, können Sie die Serie anschauen. In der Handlung der Netflix-Verfilmung geht es nämlich nicht darum, das Spiel zu lernen. Vielmehr geht es um Beths Reise und ihre Probleme, die sie immer wieder davon abhalten, ans Ziel zu kommen. Eine Story, die unglaublich faszinierend erzählt wird!
Doch wie vielen anderen auch, werden Sie sicher Lust bekommen, Schach einmal auszuprobieren. Denn dank der Serie könnte es nun wieder zu einem Trendspiel werden! In einer Pressemitteilung teilte der Streaming-Dienst mit, dass die Ebay Suchanfragen für Schachbretter seit Ausstrahlung der Serie um 250 Prozent gestiegen seien. Auch die Frage „Wie spielt man Schach“ sei so häufig wie zuletzt vor neun Jahren auf Google eingegeben worden sein. Wer weiß, vielleicht ist Schach ja auch ein neues Hobby für Sie?

