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Loft Küche in schwarz und weiß in Dachgeschosswohnung

Ein langfristiger Trend im Interior-Bereich: Die offene Küche. Dank dieser sind Sie immer mitten im Geschehen, nah bei Ihren Gästen und bei der ganzen Familie. So avanciert eine offen gestaltete Küche schnell zum Mittelpunkt Ihres Zuhauses. Wie Sie Ihre offene Küche gestalten und am besten in den übrigen Wohnraum integrieren, erfahren Sie in unserem Guide. Lassen Sie sich von den Tipps und Styling-Ideen unserer Interiorr-Experten inspirieren!

Das sind die größten Vorteile einer offenen Küche

Kochen, Wohnen, Essen – das alles wird in einer offenen Küche miteinander verbunden. Besonders in modernen Wohnungen ist diese Art der Küchengestaltung nicht mehr wegzudenken. Und das sind die Gründe:

  1. Eine offene Küche verbindet: Anstatt sich in einem separaten Raum aufzuhalten und zu kochen, können Sie währenddessen mit Ihren Liebsten plaudern. Sie verbringen so mehr Zeit mit der Familie und haben immer alles im Blick. Vor allem Kinder oder Haustiere. Sollten Sie Gäste geladen haben, müssen Sie sich nicht mehrmals entschuldigen, um in die Küche zu gehen. Stattdessen können Sie sie bei einem gemeinsamen Glas Wein bei Laune halten, während das Essen schon im Kochtopf ist.
  2. Eine offene Küche öffnet den Raum: Durch weniger Wände, entsteht ein großer und offener Raum. Küche wie Wohnraum wirken luftiger, heller und freundlicher.
  3. Eine offene Küche ist platzsparend: …und daher auch optimal für eine kleine Wohnung geeignet. Eine einzeilige Küchenzeile reicht nämlich oftmals schon aus. Wer etwas mehr Platz zur Verfügung hat, kann seine offene Küche noch mit einer Kochinsel ausstatten und für mehr Stauraum sorgen.

Für wen offene Küchen nichts sind – Die Nachteile

Bevor Sie mit der Planung Ihrer Wohnküche beginnen, sollten Sie sich gut überlegen, ob dieses Konzept überhaupt das Richtige für Sie ist. Denn nicht jeder kann mit der offenen Raumgestaltung und Verbindung zwischen Koch-, Wohn- und Essbereich etwas anfangen:

  • Sie sind ein Ordnungsmuffel? Dann sollten Sie lieber die Finger von einer offenen Küche lassen. Hier sind nämlich jegliche Küchenaccessoires, benutztes Geschirr und Töpfe für jeden sichtbar, sodass Herd und Arbeitsplatte immer aufgeräumt sein sollten.
  • Außerdem sind Kochen und Backen, aber auch elektronische Küchengeräte immer mit einem gewissen Geräuschpegel verbunden.
  • Ein offenes Raumkonzept sorgt für eine gute Raumluft und verbesserte Luftzirkulation. Das bringt aber auch mit sich, dass sich Gerüche schnell im gesamten Wohnraum verteilen. Eine moderne Dunstabzugshaube schafft Ihnen da gekonnt Abhilfe. Diese sind heutzutage so konzipiert, dass sie effektiv Gerüche und Dämpfe einsaugen. Somit brauchen Sie um Ihre Vorhänge und Überzüge oder selbst die Klamotten nicht mehr fürchten.

Verschiedene Formen für offene Küchen

Wer eine offene Küche planen möchte, muss früher oder später die Entscheidung treffen, welche Form diese denn überhaupt haben soll. Die gängigsten Küchenformen sind hier: Ein- und zweiweilige Küchenzeilen, die L-Küche sowie die U- bzw. G-Küche.

Einzeilige Küchen sind perfekt für kleine Räume und solche mit länglichem Grundriss geeignet. Diese sollte aber nicht zu klein geplant werden, damit genügend Stauraum und Arbeitsfläche gewährleistet sind. Mit einer Kochinsel lassen sich einzeilige Küchen zudem prima aufwerten.

Die zweizeilige Küchenform ist ideal für enge Räume. Sie bietet viel Stauraum und vor allem viel Arbeitsfläche. Gerade für eine Küche mit angeschlossenem Essbereich ist sie optimal. Wer mag, kann auch eine Küchenzeile als Küchenblock anordnen oder nutzen.

L-Küchen gibt es in zwei Varianten: 1. Die beiden Küchenzeilen liegen über Eck an zwei Wänden an. 2. Eine Zeile wird an der Wand angeordnet, während die zweite in den Raum reinragt. Letztere ist perfekt für alle, die sich eine optische Trennung zwischen Küche und Wohnzimmer wünschen. Zwei bis drei Barhocker an der Theke dienen dann als Verbindung zwischen beiden Bereichen.

Bei einer U-Küche grenzen drei Küchenzeilen aneinander. Sie bietet viel Stauraum und genügend Platz zum Kochen. Wird dann noch ein weiteres Küchenelement wie ein Tresen oder eine Theke angeschlossen, spricht man von einer G-Küche.

Offene Wohnküche gestalten – So wirkt Ihr Wohnbereich harmonisch

Um Ihre offene Wohnküche überzeugend in den Wohnbereich zu integrieren, sollten Sie farbliche und dekorative Übergänge schaffen. Dadurch wird Ihre Küche Teil des Gesamtbildes und bleibt nicht eine separate Nische. Dekorieren Sie Ihre offene Küche mit Ideen unserer Interior-Experten:

Lese-Tipp: Klicken Sie doch auch in die Einrichtungsbeispiele unseres Interior Design Service Teams zum Thema “Wohnzimmer mit offener Küche einrichten

Die richtige Farbwahl

Möchten Sie Ihre offene Küche hervorheben, sollten die Farbe der Wände in diesem Bereich eine andere sein als die des Wohnbereiches. Wichtig ist hierbei, immer in derselben Farbfamilie zu verbleiben, damit das Ergebnis harmonisch wirkt. Wünschen Sie sich einen einheitlichen Raum, streichen Sie die Wände in denselben Farben. Dasselbe gilt für Arbeitsflächen und Möbel. Sollen diese eine Einheit bilden mit Ihrem Wohn- und Esszimmer, greifen Sie deren Farben in der Küchenausstattung auf.

Tipp: Natürlich können Sie mit dem ein oder anderen Statement-Piece einen spannenden Akzent setzen. Ein Sofa in einer kräftigen Farbe oder bunte Dekokissen werden so zum absoluten Hingucker in der Einrichtung.

Materialien sind das A & O

Indem sich die Materialien des Wohnraumes in Ihrer Küche wiederfinden, wirkt das Raumkonzept stimmig. Setzen Sie dies durch Dekoration, Wohntextilien und Mobiliar um, die aus denselben Materialien bestehen. Das kann die Arbeitsplatte aus Eichenholz sein, die sich im Esszimmertisch wiederholt oder silberfarbene Details, die sowohl im Wohnzimmer als auch in der Küche zu finden sind.

Beleuchtung schafft Ambiente

Da in offenen Küchen mehrere Lebensbereiche miteinander verbunden sind, ist ein gut durchdachtes Beleuchtungskonzept essenziell. Dieses sollte nicht nur an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden, sondern gleichzeitig ein stimmungsvolles Ambiente schaffen. LED-Leuchten unterhalb der Wandschränke zum Beispiel sind eine gute Wahl, um den Arbeitsbereich perfekt auszuleuchten. Für die nötige Grundbeleuchtung sorgt eine Deckenleuchte und der Esstisch wird mit einer stylischen Hängelampe beleuchtet.

Tipp: Schön wirkt das Aufstellen derselben Lampenkollektion – platzieren Sie die Stehlampe einer Linie im Wohnzimmer und die dazugehörige Tischlampe auf Ihrem Küchenblock. Oder achten Sie bei der Lampenwahl zumindest auf ähnliche Lampenfüße und -gestelle. Was Ihrer Wohnküche eine warme Atmosphäre verleiht: Ein Ensemble aus Kerzen oder mit Lichterketten befüllte Vasen. Diese zaubern zartes, warmes Licht.

Offene Küche mit Insel – Unsere schönsten Dekoideen

Personalisieren Sie Ihre Küche mit einer Zusammenstellung einiger Bilderrahmen, die Sie in einer unbenutzen Ecke Ihrer Arbeitsplatte präsentieren. Dieselben Rahmen könnten an der Esszimmerwand hängen und eine optische Verbindung schaffen. Immer schön und praktisch: Stellen Sie auf Ihrer Kücheninsel mehrere Übertöpfe mit Kräutern auf. Frischer Basilikum, Rosmarin oder Salbei sehen nicht nur schön aus, sondern duften auch herrlich. Auch Blumen erfreuen das Auge – Hortensien, Rosen und Orchideen bereichern mit ihrer Farbenvielfalt den Küchenblock.

Pastellfarbene Keramiktöpfe ergänzen die skandinavische Kochnische, schwarze Metallvasen den modernen Arbeitsblock und ein goldener Übertopf die Glamour-Küche. Ein weiteres Dekoelement liefert ebenfalls die Natur: Arrangieren Sie frisches Obst wie Bananen, Äpfel, Birnen und Trauben in lebensmittelechten Schalen. Diese versüßen Ihnen in natürlichen Bambus-, eleganten Metall- oder rustikalen Keramikschalen das Warten auf die Hauptmahlzeit oder dienen als Snack zwischendurch.

Weitere Tipps zur Küchenplanung

  1. Offene Küche plus kleiner Raum – geht das? Und ob! Schon ab einer Raumgröße von 15 Quadratmeter können Sie eine offene Küche mit Kochinsel in Ihrer Wohnung realisieren. Wichtig ist immer nur, dass der Abstand zwischen Küchenblock und -zeile mindestens 1,20 Meter beträgt. So lassen sich Schränke und Schubladen nämlich ohne Probleme öffnen.
  2. Für eine einheitliche Raumgestaltung ist auch die Auswahl des Küchenbodens wichtig. Gemütlich wird Ihre offene Küche mit einem Parkett- oder Laminatboden. Dieser strahlt Wärme aus und wirkt besonders modern, wenn er auch in das Wohn- und Esszimmer übergeht. Möchten Sie den Kochbereich optisch vom restlichen Wohnraum abtrennen, sind Sie mit einem Boden aus Fliesen gut bedient.
  3. Stellen Sie ein paar Hocker an die Kücheninsel, schaffen Sie eine kommunikative Wohnatmosphäre. Alternativ können Sie noch einen Küchentresen an die Kochinsel stellen, der nicht nur als erweiterte Arbeitsfläche dient, sondern auch als Esstisch genutzt werden kann.
  4. Das A und O in offenen Wohnküchen: Planen Sie genügend Stauraum ein, der leicht zugänglich ist. Niedrige Unterbauschränke sind unglaublich praktisch und können mit ein paar Kissen dekoriert zu einer gemütlichen Sitzgelegenheit werden.
  5. Lassen Sie zudem nichts Unnötiges auf der Arbeitsfläche stehen – so sorgen Sie im Nu für ein aufgeräumtes Gesamtbild. Um den cleanen Look zu unterstreichen, sind leicht zu reinigende Fronten und Arbeitsplatten ein Muss.
  6. Denken Sie bei der Küchenplanung außerdem an ausreichend Steckdosen für Lampen, Elektrogeräte & Co. Ist eine Kochinsel integriert, sollten Sie hier noch die Anschlüsse für Strom und Wasser berücksichtigen.
  7. Wählen Sie leise und trotzdem leistungsstarke Küchengeräte, damit Sie bei einem gemütlichen Fernsehabend auf dem Sofa nicht durch Geräusche gestört werden. Ein absolutes Must-Have ist zudem eine gute Dienstabzugshaube.
  8. Möchten Sie den Küchenbereich vom Ess- und Wohnraum optisch abtrennen, ist ein flauschiger Teppich eine gute Wahl. Dieser sorgt für ein wohliges Ambiente in der Küche und wird in einer knalligen Farbe zum stylischen Blickfang Ihrer vier Wände.

Diese Einrichtungsstile eignen sich perfekt für eine offene Küche

Offene Küche ist nicht gleich offene Küche! Zur Küchenplanung gehört nämlich auch die Auswahl des passenden Wohnstils. Wir haben unsere Favoriten für Sie zusammgestellt:

Die offene Wohnküche im modernen Zuhause

Moderne Küche in Weiß mit rundem Esstisch und schwarzen Stühlen

Offene Wohnküchen sind fester Bestandteil moderner Architektur – in der Mehrheit neuer Häuser wird diese verbaut. Klare Linien, wenige Details und neutrale Farben wie Grau, Weiß und Schwarz kennzeichnen diese Küchen. Deren reduziertes Design greifen ebenso schnörkellose Esszimmerstühle, Tische und Sofas wieder auf: Der Fokus liegt auf Funktionalität und einfacher Handhabung.


Die offene Wohnküche im Industrial Loft

Der Industrial Chic besticht durch geräumige Wohnflächen und wenige separate Räume: Eine offene Wohnküche unterstützt diesen Loft-Charakter und untermalt den entspannten Wohnstil. Schwarze Barhocker ergänzen die Kücheninsel, deren Arbeitsfläche sich farblich im Couchtisch oder Esszimmertisch wiederholt.


Die offene Wohnküche im Landhausstil

Offen Küche im Landhausstil in Creme

In der romantischen Landhausküche stehen Behaglichkeit und gemütliches Beisammensein an oberster Stelle – offene Wohnküchen sind hierfür ideal. Hochwertige Vorhänge, Tischdecken mit Blumenmuster und Rattandeko sorgen für ihren besonderen Charme.


Wie Sie Ihre Kochinsel auch gestalten – eine offene Küche ist eine Bereicherung für den gesamten Wohnraum. Mit unseren Dekotipps erkoren Sie diese zum neuen Lieblingsort für Familie und Gäste, an dem Wohlbefinden und Ästhetik gleichermaßen aufwarten.

Lese-Tipp: Sie sind noch auf der Suche nach mehr Inspiration zur Küchengestaltung? Dann klicken Sie sich doch durch unseren Guide und lassen Sie sich inspirieren!