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Outdoor Küche schön gestalten und richtig planen

Im Sommer werden nicht nur die Tage länger, auch unseren Feierabend genießen wir bei warmen Temperaturen so lange wie möglich unter freiem Himmel. Mit den Liebsten wird auf der Terrasse lecker geschmaust, gelacht und mit kühlen Drinks auf das Leben angestoßen. Herrlich! Noch schöner wird es allerdings, wenn wir das Dinner auch direkt draußen zubereiten können. Eine Outdoor Küche ist deshalb derzeit das Must-Have, wenn es um den Außenbereich geht. Auch Sie haben schon länger über diese Investition für Ihren Garten nachgedacht? Dann lassen Sie sich jetzt unbedingt von unseren Styling-Ideen inspirieren. Außerdem haben wir gemeinsam mit Desmondo jede Menge Tipps für die Planung und Umsetzung Ihrer Outdoor Küche zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!

Warum eine Outdoor Küche planen?

Outdoor-Küchen sind quasi DIE Gastfreundschaft unter freiem Himmel. Wer sich oft draußen aufhält und gerne Freunde und Familie empfängt, sollte deshalb unbedingt über die Vorteile einer Küche im Garten oder auf der Terrasse nachdenken. In der warmen Jahreszeit muss das Dinner somit nicht in der klassischen Küche geschehen, sondern kann draußen bei den Gästen gemacht werden. Beim Grillen sind die Außenküchen durch Arbeitsflächen in angenehmer Höhe, Stauraum sowie Kochfeld und Kühlschrank ebenfalls praktisch. Das ergibt eine entspanntere Feier mit weniger Rumrennen. Plus: Die Gerüche bleiben direkt draußen!

Die perfekte Planung der Outdoor Küche

Sie haben den Platz und möchten sich den Traum einer Outdoor-Küche erfüllen? Dann geht es jetzt an die Planung, dafür sollten Sie sich im ersten Schritt diese Fragen stellen:

  • Wieviel Platz habe ich tatsächlich und welcher Standort eignet sich am besten? Ideal ist dabei die Terrasse oder der Garten. Wenn Sie ausreichend Platz haben, bietet sich aber auch der Balkon an. Vor allem sollte sich der Standort wegen der benötigten Anschlüsse praktischerweise in Hausnähe befinden. Wenn die Fassade mit einem Wärmeverbund­system gedämmt ist, sollten Sie aber auf ausreichend Abstand zur Hauswand achten. Aufgrund der Sichtbarkeit und der Lautstärke ist ebenso die Entfernung zu möglichen Nachbarn zu beachten. Gegebenenfalls können Sie auch über einen Sichtschutz nachdenken.
  • Soll die Outdoor Küche mobil oder fest installiert sein? Das ist vor allem auch eine Frage Ihres Budgets und der geplanten Zeit, die Sie in das Projekt investieren wollen. Sehr flexibel sind Sie, wenn Sie die Küchenelemente oder Grills auf Räder setzen. Es gibt spezielle Grillwägen, Spülmobile oder ganze Outdoor-Kitchen mit Rädern. Die sind schnell auf- und abgebaut. Sie können damit auch mit der Sonne wandern bzw. mit dem Schatten. Im Winter ist die Küche schnell in der Garage verstaut. Zudem sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob der gesamte Kochprozess draußen stattfinden soll. Dann sind nämlich eine Spüle, Schränke, Arbeitsplatte und Kühlschrank schon fast unverzichtbar.

Extra Tipp: Nicht mit dem Rücken zu den Gästen kochen! Besonders geeignet sind die U-Form, L-Form, Z-Form oder die klassische Küchenzeile.

Um die Outdoor Küche in Ihren Außenbereich zu bringen, gibt es dann verschiedene Varianten:

  • Die mobile Outdoorküche mit Modulen
  • Ein praktisches Modulsystem
  • Die System-Outdoorküche (Größe, Materialien und Komponenten können Sie selbst bestimmen – diese praktische Art der Outdoorküchen ist aber auch am teuersten)
  • Die freistehende Outdoorküche mit einem Gartenkamin, freistehendem Pizzaofen oder Grills als ergänzendes Zubehör

Der Preis einer Küche im Freien

Wenn Sie zwei linke Hände haben und lieber den Profi ranlassen, sollten Sie Ihre Outdoor Küche unbedingt von einem Fachmann planen lassen. Dieser erstellt Ihnen eine Skizze und achtet darauf, wo die Küche stehen soll, wie die ideale Größe aussieht und welche Komponenten beinhaltet sein sollten. Bezüglich der Kosten ist von 400 bis 4000 Euro alles drin. Der Preis ist ähnlich wie bei einer normalen Küche.

Die Versorgung der Outdoor Küche

Eine Gartenküche ist schön, aber sie muss auch funktionieren. Und das geht eben nur mit den passenden Anschlüssen. Damit Sie beim Kochen überhaupt etwas sehen können, sind Elektroanschlüsse für die Beleuchtung das A und O.

Ebenso sollten Sie sich Gedanken über die Wasser-, Gas- und Stromzufuhr machen. Marke Eigenbau geht hier aber nicht. Die Form der Anschlüsse unterliegt klaren gesetzlichen Bestimmungen. Speziell die Leitung für den Gasgrill muss genehmigt werden.

Steht die Küche mitten im Garten, kann natürlich keine Leitung gelegt werden. Das Gas für den Grill kommt dann aus einer Flasche, das Wasser aus dem Gartenschlauch und der Strom aus dem Verlängerungskabel. Unser Tipp: Outdoor immer wasser- und wetterfeste Außenkabel und -steckdosen verwenden! Sonst gibt es nicht nur schnell Schäden, sondern auch Verletzte.

Ganz wichtig: Überwintert Ihre Outdoor Küche auch in der kalten Jahreszeit im Freien, sollten Sie eine frostsichere Wasserleitung wählen. Am besten wenden Sie sich in solch einem Fall an einen Experten.

Selber bauen oder Fertigsystem?

Der Platz für Ihr Sommerprojekt ist vorhanden – fehlt also „nur“ noch das Herzstück: die Küche. Wenn Sie sich für ein Fertigsystem entscheiden, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Herstellern. Sie können natürlich auch selbst den Hammer schwingen und mit etwas Hilfe eine Outdoor-Küche bauen. Beides bietet seine individuellen Vor- sowie Nachteile.

Tipp: Möchten Sie so oder so selbst Hand anlegen und sich kreativ austoben, können Sie Stauraum und Pergola aus Holz ziemlich günstig selbst bauen. Besonders cool sieht ein Regal aus Paletten aus – perfekt für Ihren neuen Kräutergarten!


DIY-Küche

Vorteile:

  • Keine Einschränkung bei Größe und Materialien
  • Kann optimal angepasst werden
  • Oftmals günstiger
  • Individuelle Gestaltung möglich

Nachteile:

  • Bau und Planung zeitintensiv
  • Zusätzliche Kosten beim Bauen durch Profi
  • Ärgerliche Fehler können passieren

Fertigküche

Vorteile:

  • Aufwendige Planungen und lange Bauzeiten fallen weg
  • System wurde vom Hersteller erprobt
  • Muss nur noch aufgebaut werden

Nachteile:

  • Nicht optimal angepasst in Sachen Design
  • Nicht individualisiert

DIY Outdoor Küche: Step by Step selber bauen

  1. Standort und Größe wählen
  2. Bauplan erstellen
  3. Festes Fundament garantieren
  4. Grundgerüst bauen
  5. Für Stauraum sorgen
  6. Türen anbringen und Außenwände verblenden
  7. Arbeitsflächen fliesen
  8. Spüle einbauen
  9. Grill und weitere Küchenmöbel platzieren
  10. Dach oder Pergola bauen

Mehr zum Outdoor Küche selber bauen lesen Sie in unserem Artikel dazu!

Die Materialwahl der Outdoorküche und des Bodens

Nicht nur die Ausstattung der Outdoor-Küche, auch die Materialien sollten Sie mit Bedacht wählen. Ganz wichtig: Egal wie Sie sich entscheiden, die Außenküche sollte vor allem Hitze, Frost und Wasser aushalten können, aber auch UV-beständig sein. Für Küchengeräte, Spülbecken und Armaturen empfiehlt sich daher langlebiges Edelstahl, welches zudem sehr widerstandsfähig ist. Wer es gerne etwas moderner und stylischer haben möchte, kann sich für Granit in Verbindung mit Thermo-Esche, Beton oder auch Keramik entscheiden.

Achten Sie darauf, dass der Boden im Garten eben und fest ist, damit die Outdoorküche sicher steht. Das Fundament ist enorm wichtig! Schließlich sollen die Geräte nicht einsinken. Arbeitsplatten aus (Natur-)Stein werden durch eine Imprägnierung wasser- und ölabweisend. Perfekt! Zudem sind Keramikplatten und Platten aus Feinsteinzeug gut zu reinigen. Entscheiden Sie sich für einen Boden aus Holz, sollten Sie diesen zweimal jährlich mit Öl behandeln.

Anmerkungen zur Pflege: Den Grill nach jeder Benutzung reinigen! Hierfür eignet sich Scheuermilch sehr gut. Mit einer Abdeckplane machen Sie Ihren Elektro-, Holzkohle- oder Gasgrill mit Seitenbrenner wind- und wetterfest.

Weitere Möbel für die Outdoor Küche

Natürlich darf bei einer Outdoor Küche auch der Essplatz nicht fehlen. Damit es besonders gemütlich wird, sollten Sie Ihren Außenbereich rund um Tisch und Stühle zudem mit Deko-Accessoires aufpeppen.

Für ein sommerliches Flair eignen sich vor allem natürliche Materialien, wie Rattan, Holz, Bast oder Naturstein. Baumwolle und Leinen machen sich als Tischwäsche sehr schön. Damit auch abends eine gemütliche Stimmung auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten herrscht, sind Windlichter, Laternen und Lichterketten als Beleuchtung zu empfehlen. Ist es tagsüber zu sonnig, schützt Sie ein Sonnenschirm oder Sonnensegel beim Kochen vor zu starker Hitze von oben.


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