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Jessie Weiß, Gründerin des berühmten Blogazines Journelles, gewährt uns Einblicke in ihr Berliner Zuhause, in dem skandinavischer Charme, maskuline Akzente und Berliner Coolness und natürlich ganz viel Mode aufeinander treffen.

Hausbesuch bei Journelles
Deutschlands berühmteste Modebloggerin: Jessie Weiß von Journelles

Karamellfarbenes Fischgrätparkett, strahlend weiße Wände, die herrlich weit in die Höhe ragen, und eine herausragend sortierte Garderobe erblickt man beim Eintreten in die wunderschönen Altbauwohnung im Stadtteil Prenzlauer Berg in der Jessie Weiß, Deutschlands bekannteste Modebloggerin, mit ihrem Mann Johan lebt.

Hausbesuch Journelles
„Ich habe übrigens einen Kissentick und unglaublich viele Vasen“, sagt Jessie Weiß über sich selbst

„Ich mag es, dass unser Wohnzimmer nicht so voll gestellt ist, so spricht der Raum für sich.“ Ein gemütlicher Sessel aus cognacfarbenem Leder kombiniert Jessie zur zeitlosen grauen Couch. Gerahmte Bilder, die auf dem Boden stehen und an die Wand gelehnt sind und viele bunte Kissen und charmante, außergewöhnliche Dekopieces formen sich hier zu einem ganz persönlichen Mix a la Jessie.

Frisch verheiratet (seit Sommer 2014), musste auch eine neue Wohnung her. Und neu bedeutet nicht immer anderer Stadtteil oder kompletter Stilwechsel bei der Einrichtung. Gutem bleibt man treu. So auch Jessie. „Mein Mann und ich haben bereits in diesem Haus gewohnt und sind nur über den Flur gezogen. Wir haben nicht allzu viel Neues gekauft – also ein recht angenehmer Umzug. Mein Büro ist übrigens auch im selben Haus – nur ein paar Stockwerke höher.“

Homestory Journelles

„Der Hauptgrund, warum wir hier eingezogen sind war die schöne und große Wohnküche. Für mich das Highlight unseres Zuhauses. Eine Kochinsel war schon lange ein Traum von mir. Wir lieben es, Leute einzuladen und zusammen zu kochen. Es ist durch die offene Küche und den großen Esstisch sehr entspannt und gemütlich – perfekt für gesellige Abende. Für mich ist es ganz einfach ein Stück Lebensqualität.“

„Mode und Interior sind für mich sehr eng miteinander verbunden. Bei der Gründung von Journelles habe ich deswegen auch die Rubrik Interior eingeführt. Ich mag unaufdringliches, minimalistisches Dekor mit ein wenig Farbe. Nur ganz in Weiß oder Schwarz und Weiß zu wohnen, wäre nichts für mich. Ich ändere dafür öfter meine Kissen, Blumen oder Teppiche. Das gibt, wie schon in der Mode, dem Outfit oder hier dem Raum, den letzten Schliff.“„Am häufigsten bin ich auf dem Sofa oder in der Wohnküche, die auch der Grund war, warum wir hier eingezogen sind. Einen extra Schreibtisch habe ich nicht.“

Hier stehen Regale, die mit modischen Köstlichkeiten gefüllt sind: Schuhe, Schuhe, Schuhe, Handtaschen, Hüte, die eigentlich gleich verraten, wer hier wohnt

„Dass ich hier wieder ein Ankleidezimmer haben kann, ist mir sofort aufgefallen. Es ist noch nicht ganz ideal aber ich muss mir noch etwas einfallen lassen”, erzählt Jessie Weiß. Das Zimmer, das Flur, Ankleidezimmer und Wohnzimmer verbindet, ist durch eine Kleiderstange unterteilt. Dahinter ist Johans Schreibtisch.

Ebenfalls ist hier auch Platz für einen Schminktisch, auf dem Jessie Weiß ihr Make-up und Schmuck drapiert.


“Für mein Interior lasse ich mich auf Blogs inspirieren, auf Reisen, von Lookbooks der Marken, die ich gerne mag oder von Bildern auf Instagram. Es ist ein schönes Potpourri aus vielen verschiedenen Dingen.“

„Wenn man älter wird, legt man immer mehr Wert auf das Zuhause und sein Interior. Die Wohnung bekommt einen anderen Stellenwert. Man ist bereit, mehr in hochwertige Dinge und tolles Design zu investieren. Man möchte Sachen, die einen lange begleiten, wie in unser Bücherregal, das wir als eines der wenigen Möbel neu gekauft haben.“ Genau wie das Zimmer in dem das Regal steht (unterteilt in Ankleidezimmer und Büro von Johan), ist das Regal selbst unterteilt: Neben Jessies Bildbänden steht Johans beeindruckende Marvel Comicsammlung.

Ihr persönlicher Interior Tipp: „Lampen und Leuchten sollte man nicht unterschätzen! Sie zaubern Atmosphäre und Stimmung in den Raum!“

Jessies persönliches Highlight ihrer Wohnung hat sie mit einem großer weißer Holztisch und Eames-Stühle in unterschiedlichen Farben eingerichtet. Dekoriert hat sie ihn mit einem Marmortablett. Unter dem Tisch liegt ein Kuhfellteppich.

Die Mode zieht sich durch alle Räume – so auch in der Küche. Ein gerahmtes Still mit dem französischen Model und Schauspielerin Laetitia Casta aus dem Bildband „The Black Jacket“ ist auf dem niedrigen Sideboard neben Kirschzweigen dekoriert.

Übers Zusammenziehen und gemeinsames Einrichten sagt sie: „Wir haben einen ähnlichen Geschmack. Einiges war Johan Gott sei Dank egal und er hat mir freie Hand gelassen“, lacht Jessie. „Ich mache eher die komplette Deko und er muss dann die Lampen aufhängen und anschließen. Außerdem fällt mir ständig was ein, dass ich noch mal umräumen könnte, und ich überlege dauernd, was man anders machen kann.“

Jessies und Johans Heim zeichnet sich durch angenehme Zurückhaltung aus, die durch besondere, charmante Dinge gebrochen wird. Ihr Zuhause beweist, dass weniger nicht nur mehr ist, sondern auch cooler ist.


Lese-Tipp: Klicken Sie auch in unsere Homestory zu Marcel Graf.