Cool bleiben bei Hitze: Einfache DIY Klimaanlage selber bauen
Summer in the City ist, wenn Glück und Wahnsinn nur wenige Temperaturschwankungen voneinander entfernt sind. Wenn draußen die Hitzewelle brütet und Du drinnen zu zerfließen drohst – lohnt sich dann die kostspielige Anschaffung einer Klimaanlage? Naja, die Klimageräte sind zwar effizient, allerdings auch ziemlich teuer und noch dazu echte Stromfresser. Wir verraten Dir deshalb hier, wie Du für die heißen Tage eine günstige Klimaanlage selber bauen kannst. Dafür haben wir gleich zwei Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Dich vorbereitet, mit denen die DIY-Klimaanlage einfach, günstig und schnell gelingt.

Summer in the City ist, wenn Glück und Wahnsinn nur wenige Temperaturschwankungen voneinander entfernt sind. Wenn draußen die Hitzewelle brütet und Du drinnen zu zerfließen drohst – lohnt sich dann die kostspielige Anschaffung einer Klimaanlage? Naja, die Klimageräte sind zwar effizient, allerdings auch ziemlich teuer und noch dazu echte Stromfresser. Wir verraten Dir deshalb hier, wie Du für die heißen Tage eine günstige Klimaanlage selber bauen kannst. Dafür haben wir gleich zwei Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Dich vorbereitet, mit denen die DIY-Klimaanlage einfach, günstig und schnell gelingt.
Warum solltest Du Deine Klimaanlage jetzt selber bauen?
Keine Sorge: Wenn wir Dir versprechen, dass Du eine Klimaanlage selber bauen kannst, dann brauchst Du dafür keinen Ingenieurs-Diplomabschluss. Du musst zudem nicht mit Kabeln hantieren und Du brauchst noch nicht mal Werkzeug. Also ist unser absoluter Top-Grund, warum es sich ganz sicher lohnt, eine Klimaanlage selber zu bauen: Weil es so herrlich einfach funktioniert. Die Konstruktion lässt sich übrigens auch genauso schnell wieder abbauen, wie sie aufgebaut wird.
Zudem sind die DIY-Klimaanlagen super günstig. Was Du dafür brauchst, hast Du wahrscheinlich sogar schon zu Hause. Zum Vergleich: Eine fest installierte Klimaanlage kostet je nach Größe und Leistung zwischen 500 und 2.500 Euro! Dazu kommen die Kosten für die fachgerechte Installation.
Noch dazu lohnt sich die selbstgebaute Konstruktion auch langfristig, denn der Stromverbrauch ist wesentlich geringer als bei echten Kühlanlagen. Damit sind die DIY-Geräte nicht nur günstiger, sondern auch besonders umweltschonend. Mobile Klimaanlagen sollen bei täglicher achtstündiger Nutzung monatlich insgesamt 240 Kilowattstunden verbrauchen. Damit legst Du monatlich rund 71 Euro extra für die Kühlung mit dem Klimagerät hin. Das geht auch günstiger und nachhaltiger.


Wie kannst Du eine Klimaanlage einfach selber bauen?
Was Du zunächst brauchst, ist ein Ventilator. Und nein, der muss nicht unbedingt hässlich sein. Inzwischen gibt es sogar ziemlich stylische Geräte, die jedem Raum einen coolen Look und eine kühle Brise verschaffen. Um mit dem Ventilator dann eine DIY Klimaanlage zu basteln, gibt es zwei Möglichkeiten, die wir Dir im Folgenden ausführlich vorstellen:
Methode 1: Anleitung zum Klimaanlage bauen mit einem Handtuch
Die erste Methode ist besonders einfach und schnell gemacht. Das brauchst Du:
- Stuhl
- Handtuch
- Eimer
- Standventilator

Und so klappt’s:
- Handtuch nass machen: Feuchte das Handtuch gut durch, am besten mit kaltem Wasser. Es sollte nicht tropfen, aber doch komplett nass sein.
- Handtuch aufhängen: Lege das Handtuch dann über die Lehne und die Sitzfläche des Stuhls. Verwende lieber keinen empfindlichen Stuhl. Unbehandeltes Holz oder Stoffbezüge sollten etwa eher nicht nass werden.
- Stuhl platzieren: Stelle den Stuhl anschließend vor den Ventilator.
- Wasser in den Eimer füllen: Vor dem Stuhl stellst Du nun noch den Eimer mit kaltem Wasser auf und lässt das Handtuch hineinhängen, sodass es sich weiter vollsaugen kann. So bleibt es stets nass genug.
- Ventilator anmachen: Schmeiße Deinen Ventilator an. Falls das geht, stelle den Schwenkbereich möglichst gering ein.
Was nun passiert? Das Wasser aus dem Handtuch verdunstet im warmen Raum und kühlt dabei die Luft. Der Ventilator verteilt die kühle Luft im ganzen Raum und sorgt für eine angenehme Luftzirkulation. Falls der Effekt nachlässt, fülle Eiswürfel in den Eimer und durchfeuchte das Handtuch nochmals.
Extra-Tipp: Auf dem Stuhl hängend kannst Du das Handtuch am besten und einfachsten im Raum verstellen. Alternativ kannst Du aber auch eine Wäscheleine, einen Wäscheständer oder einen Kleiderbügel zum Aufhängen verwenden!
Methode 2: Klimaanlage selber bauen mit Eis und Ventilator
Auch für die zweite Variante brauchst Du Deinen Ventilator. Die DIY Klimaanlage ist schnell gebastelt und super effektiv. Außerdem solltest Du folgende Utensilien bereitstellen:
- Crushed Eis oder Eiswürfel
- Zwei Plastikflaschen
- Schere
- Standventilator
- Draht oder Kabelbinder
So einfach klappt’s:
- Flaschen vorbereiten: Nimm zwei leere Plastikflaschen und schneide bei beiden den Boden ab. Dieser wird somit zum Deckel.
- Eis einfüllen: Gib die Eiswürfel in die beiden Plastikflaschen und schließe den Deckel.
- Flaschen montieren: Befestige die Flaschen mit Draht oder Kabelbindern kopfüber am Gitter des Ventilators (Deckel nach oben, sodass nichts rausläuft).
- Ventilator anschalten: Nun musst Du Deine Klimaanlage nur noch anknipsen und eventuell das Eis regelmäßig nachfüllen.
Achtung: Ist das Eis geschmolzen, kannst Du dieses einfach abfließen lassen. Davor aber unbedingt den Stecker des Ventilators ziehen!
Das Prinzip ist ähnlich wie beim nassen Handtuch. Das Eis verdunstet und kühlt die Luft, bevor der Ventilator sie im Raum verteilen kann. Das sorgt für niedrigere Temperaturen.


Rollläden und Co.: So kannst Du Deine Wohnung zusätzlich kühlen
Du siehst, es muss nicht immer gleich die teure Klimaanlage sein. Mit etwas Kreativität und den richtigen Tricks kannst Du Deine Wohnung einfach und günstig kühlen. Auch mit einem Ventilator, guten Rollläden oder der richtigen Methode zum Lüften kann Deine Wohnung um einige Grad kühler werden:
1. Ventilator verwenden
Der Ventilator kann Deine Wohnung um rund fünf Grad kühler machen. Und das alleine mit einem angenehmen Luftstrom! Das Beste daran ist, dass er bei täglich acht Stunden Gebrauch wesentlich weniger Strom als eine Klimaanlage verbraucht und Dich nur rund vier Euro im Monat kostet. Der Deckenventilator ist dabei noch effektiver als der Standventilator. Sein Luftzug ist nämlich gleichmäßiger und kühlt noch besser.
2. Rollläden schließen
Zusätzlich kannst Du Deine Rollläden nutzen. Und zwar noch bevor die Sonne zu scheinen beginnt! Sorge also für Schatten in der Wohnung, bevor die Sonne auf die Fenster knallt. Dann bleibt die Wohnung den ganzen Tag über angenehm kühl.
3. Für Durchzug sorgen
Wenn Du in einer mehrstöckigen Wohnung wohnst, dann nutze zudem den Kamineffekt. Öffne im Erdgeschoss (oder im Keller) ein Fenster und zugleich auch im obersten Stock (oder im Dachgeschoss). Lass den Luftstrom dann durch die ganze Wohnung ziehen. Das sorgt sofort für angenehme Frische im ganzen Haus! Alternativ öffne zwei oder drei Fenster in mehreren Zimmern und sorge mit dem Ventilator für Durchzug. Am besten geht das zwischen vier und sechs Uhr morgens, oder zumindest bevor die Sonne auf die Fenster trifft. Danach die Wohnung abdunkeln.
Lese-Tipp: Noch mehr Tipps für einen kühlen Kopf in einer coolen Wohnung verraten wir Dir in unserem Guide für heiße Zeiten.
Wir wünschen Dir einen schönen, sonnigen Sommer. Genieße ihn! Übrigens, wenn gegen die Hitze gar nichts mehr hilft, dann gibt’s nur noch eine Abkühlung: raus in den Garten und ein Eis essen.
Lese-Tipps: Weitere DIY-Ideen gesucht? Dann entdecke jetzt unseren Ratgeber zum Palettensofa selber bauen! Und auch zu den besten Ideen für Sommeraktivitäten haben wir jede Menge Tipps parat.