Süße Träume garantiert: Ihr Baby pucken
Unter Pucken versteht man das spezielle Wickeln von Säuglingen in den ersten Wochen ihres Lebens. Die kleinen Erdbewohner werden dazu eng in ein Tuch gebunden, wodurch sie beruhigt und in den Schlaf gebracht werden sollen. Denn in den ersten Monaten schlafen Babys generell noch nicht durch. Aber vor allem Kids, die einen kurzen, unruhigen Schlafrhythmus haben, können durch das Pucken etwas mehr entspannen und zur Ruhe kommen.

Unter Pucken versteht man das spezielle Wickeln von Säuglingen in den ersten Wochen ihres Lebens. Die kleinen Erdbewohner werden dazu eng in ein Tuch gebunden, wodurch sie beruhigt und in den Schlaf gebracht werden sollen. Denn in den ersten Monaten schlafen Babys generell noch nicht durch. Aber vor allem Kids, die einen kurzen, unruhigen Schlafrhythmus haben, können durch das Pucken etwas mehr entspannen und zur Ruhe kommen.
Wussten Sie, dass Babys bereits vor mehreren 1000 Jahren gepuckt wurden? Schon im frühen Griechenland war das Pucken eine gängige Praxis, was durch Schmuck und Grabbeigaben überliefert wurde. Im 18. Jahrhundert wurde das Pucken dann weitestgehend abgeschafft. Seit einigen Jahren erlebt diese Wickelmethode bei Eltern in Europa ein echtes Comeback.
Ob Pucken für Ihr Baby geeignet ist, können Sie nur herausfinden, indem Sie es ausprobieren. Unsere Experten geben Ihnen dazu nützliche Tipps an die Hand und verraten Ihnen Schritt-für-Schritt, wie Sie Ihren Nachwuchs erfolgreich pucken können!
Das steckt hinter Pucken: Wirkungen und Anwendungen
Das Baby zu pucken ist besonders in den ersten Wochen nach der Geburt sinnvoll, da Sie für das kleine so eine vertraute Umgebung schaffen. Diese ist mit dem Platz im Bauch der Mutter zu vergleichen.
Ein Pucktuch oder auch ein Pucksack imitieren die körperliche Einschränkung, die Ihr Baby während der Schwangerschaft erlebt hat. Pucken suggeriert Ihrem Nachwuchs also, dass es sich in einer ähnlichen Situation befindet, was gerade sehr unruhigen Babys in einen erholsamen Schlaf finden lässt.
Sobald sich Ihr Baby aus dem Tuch befreien kann oder gewisse Anzeichen dafür vorhanden sind, sollten Sie Ihr Kind nicht mehr pucken. Denn dann ist die Gefahr für etwaige Verletzungen einfach zu hoch. Auch kann ein häufiges, über Stunden andauerndes Pucken Atemwegsinfektionen und Hüftdysplasien hervorrufen.
Zudem sollten Sie die mütterliche Geborgenheit keinesfalls vernachlässigen. Der direkte Hautkontakt zur Mama ist nämlich enorm wichtig. Kein Baby möchte auf diese unmittelbare Zuwendung verzichten müssen!


Step-by-step eingewickelt: Richtig pucken
- Legen Sie das Pucktuch oder eine quadratische Decke auf eine glatte Oberfläche. Besonders geeignet ist dazu Ihre Wickelauflage oder ähnliches.
- Schlagen Sie nun die obere Ecke des Pucktuchs ein.
- Platzieren Sie Ihr Baby vorsichtig auf dem Pucktuch und zwar so, dass der Nacken auf der oberen Kante der umgeschlagenen Ecke liegt.
- Nehmen Sie nun die linke Seite des Pucktuchs und legen Sie diese fest um Ihr Baby – unter der linken Körperhälfte festklemmen.
- Achten Sie aber darauf, dass Ihr Sprössling nicht zu fest in dem Tuch eingewickelt ist.
- Im nächsten Schritt wird die untere Ecke des Pucktuchs über die rechte Schulter des Babys gelegt und darunter festgeklemmt.
- Jetzt die rechte Seite des Tuchs um das Baby wickeln und unter der rechten Körperhälfte feststecken.
- Fertig mit der Wickeltechnik! Tipp: Es ist extrem wichtig, dass Sie für das Pucken keine zu warme Decke verwenden. Sonst kann das Risiko für einen plötzlichen Kindstod erhöht werden.
Gut verpackt: Das richtige Material zum Pucken
Als Eltern sind Sie darauf bedacht, dass Ihr Nachwuchs nur mit natürlichen Materialien in Berührung kommt. Es sollte also selbstverständlich sein, dass ein Pucktuch für Babys aus 100 Prozent Naturmaterialien besteht. Besonders geeignet und sehr beliebt ist der Klassiker: Baumwolle.
Gerade im Sommer ist dieser atmungsaktive Stoff sehr zu empfehlen, da Ihr Baby so nicht ins Schwitzen gerät. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Puckarten – einem klassischen Pucktuch und in einem Pucksack. Die Wahl der Variante ist individuell von Ihrem Kind sowie Ihren Bedürfnissen abhängig. Traditionell sind Pucktücher aus Bio-Baumwolle. Denn das Material ist besonders schonend für die sensible Babyhaut Ihres Nachwuchses. In kalten Wintermonaten können Sie auf ein Pucktuch zurückgreifen, welches mit warmen, herausnehmbaren Einlagen ausgestattet ist. Ideal, um Ihr Baby das ganze Jahr über zu pucken!