Tierisch gut: der Urlaub mit Hund
Den Hund zuhause, bei Freunden oder der Familie lassen und ohne ihn in den Urlaub fahren? Für viele Hunde Besitzer absolut keine Option, denn die vierbeinigen Freunde sind ein wichtiger Teil der Familie und auch Sie haben sich eine Auszeit verdient. Mit einem Tier in den Urlaub zu fahren, bringt aber auch einige Hindernisse mit sich. Über die sollte man sich im Vorhinein bewusst sein. Lange oder auch heiße Transportwege gestalten sich oft schwierig und nicht jede Unterkunft nimmt Tiere in Empfang. Um deinen Urlaub trotz allem entspannend und vor allem erholsam für dich und dein Haustier zu gestalten, haben wir hier die besten Tipps für einen Urlaub mit Hund! Wohin verreist man am besten mit Hund? Wo kann man günstig mit Hunden Urlaub machen? Was muss man bei einer Reise mit einem Tier beachten? Das alles klären wir jetzt!

Inhalt
- Die ersten Vorbereitungen für den Urlaub mit Hund
- Die beliebtesten Reiseziele: Urlaub mit Hund
- Urlaub mit Hund: Kriterien für die richtige Unterkunft
- Urlaub mit Hund – die Anreise
- Die Packliste für den Urlaub mit Hund
- Urlaub im Ausland: EU Einreisebestimmungen für den Urlaub mit Hund
- Hundeurlaub: Lösungen, wenn der Hund nicht mit in den Urlaub kann
Den Hund zuhause, bei Freunden oder der Familie lassen und ohne ihn in den Urlaub fahren? Für viele Hunde Besitzer absolut keine Option, denn die vierbeinigen Freunde sind ein wichtiger Teil der Familie und auch Sie haben sich eine Auszeit verdient. Mit einem Tier in den Urlaub zu fahren, bringt aber auch einige Hindernisse mit sich. Über die sollte man sich im Vorhinein bewusst sein. Lange oder auch heiße Transportwege gestalten sich oft schwierig und nicht jede Unterkunft nimmt Tiere in Empfang. Um deinen Urlaub trotz allem entspannend und vor allem erholsam für dich und dein Haustier zu gestalten, haben wir hier die besten Tipps für einen Urlaub mit Hund! Wohin verreist man am besten mit Hund? Wo kann man günstig mit Hunden Urlaub machen? Was muss man bei einer Reise mit einem Tier beachten? Das alles klären wir jetzt!
Die ersten Vorbereitungen für den Urlaub mit Hund
Die erste Frage, der man sich vor jedem Urlaub stellt: Wohin soll die Reise gehen? Wollen Sie lieber am Strand die Füße hochlegen oder rauf auf den Berg? Im Hotel schlafen oder doch lieber im eigenen Apartment?
Neben Ihren persönlichen Vorlieben müssen Sie als Hundebesitzer auch Rücksicht auf Ihren vierbeinigen Freund nehmen. Sie wissen selbst am besten, wie gerne Ihr Hund verreist und welche Fahrstrecken Sie ihm zutrauen können. Falls Sie noch keine größeren Ausflüge unternommen haben, empfiehlt es sich vor einem Urlaub einen kleinen Wochenend–Testausflug zu unternehmen, um zu sehen, wie Ihr Hund auf ein fremdes Umfeld und längere Fahrten reagiert!
Die beliebtesten Reiseziele: Urlaub mit Hund
Endlich Urlaub in Sicht – aber nur mit Hund, schließlich gehört er ja auch zur Familie. Der Urlaub mit geliebten Vierbeinern ist ein bereicherndes Abenteuer. Damit sich alle wohlfühlen, sollte man jedoch im Vorfeld einiges beachten. Ländliche Regionen, ein hundefreundliches Hotel und genug Auslauf, das heißt Strand oder Grünflächen, wo Hunde erlaubt sind, hundefreundliche Restaurants, die richtige Reisezeit oder auch Tipps zu Reisekrankheiten (z.B. Hundemalaria). Egal ob an der Nordsee oder Ostsee, ob in den Bergen oder auf Wandertour in der Heide, ob in Deutschland oder im Ausland, z.B. Holland oder Österreich: hier finden Sie Ferienunterkünfte, in denen der Hund nicht nur geduldet, sondern willkommen ist. Nehmen Sie sich die Zeit und genießen Sie die Vorfreude bei der Suche nach einer passenden Bleibe für die Ferien an Ihrem Lieblingsort – mit Ihrem Liebling auf vier Pfoten.
Urlaub am Meer mit Hund in Deutschland: Die schönsten Hundestrände an der Nord- und Ostsee

Für Ihren Urlaub mit Hund an der Nordsee finden Sie auf Portalen wie Fewo Hund, hunderte wunderschöne Ferienwohnungen und Ferienhäuser – auch mit eingezäunten Grundstücken. Fewo Hund bietet Ihnen eine große Auswahl von unterschiedlichsten Ferienunterkünften – mit Meerblick, in Strandnähe oder auch auf den Inseln in der Nordsee. Auch Ferienhäuser für mehrere Hunde an der Nordsee finden Sie bei Fewo Hund. Von Emden bis rauf nach Sylt bietet Ihnen die Nordsee eine äußerst reizvolle Landschaft, herrliche Hundestrände und wunderschöne Sonnenuntergänge. Die Nordseeküste führt Sie zunächst in Ostfriesland an zahlreichen Orten mit Hundestränden entlang. Aber auch der Kreis Friesland oder der Jadebusen bieten alles für einen tollen Urlaub am Meer. Über Cuxhaven geht es an der Nordsee weiter von Niedersachsen nach Schleswig-Holstein. Hier in Dithmarschen oder Nordfriesland können Sie naturbelassene Strände, aber auch weite Sandstrände wie in St. Peter-Ording mit Ihrem Hund genießen.
Wenn Sie lieber an die Ostsee fahren, haben wir auch dort schöne Reiseziele gefunden, welche Sie mit Ihrem Vierbeiner bereisen können. Die Ostsee bietet alles für eine traumhafte Reise mit Hund und Familie: tolle Hundestrände, seichtes Meer, eine faszinierende Landschaft und herrliche Badeorte – von Flensburg über Lübeck, Wismar Rostock bis nach Rügen und Usedom erstreckt sich eine faszinierende Küstenlinie. Hier sind herrliche Ferien mit Hund an der Ostsee garantiert. Sie können sich auch für Urlaub mit Hund an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden – das ist Urlaub vom ersten Tag an. In einer der zahlreichen hundefreundlichen Ferienwohnungen oder Ferienhäuser können Sie einen herrlichen Urlaub an der Ostsee verbringen. Die zahlreichen Hundestrände laden Sie und Ihren Vierbeiner zum Baden ein und bei einem Gang über die vielen Strandpromenaden im Sonnenuntergang wird die Reise zur Ostsee zu einer unvergesslichen Fahrt. Egal ob Sie auf Fischland-Darss oder auf Usedom, auf Rügen oder in der Region Bad Dobern Ihren Urlaub verbringen: Die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern ist immer ein Highlight mit Hund.
Klicken Sie doch hierzu auch mal in unseren Artikel Urlaub in Deutschland.
Tipp: Achtung bei Sommer-Hitze! Auch Tiere leiden unter extremen Temperaturen und Sonneneinstrahlung. Bitte achten Sie auch bei Ihrem Vierbeiner auf genügend Schattenplätze, Ruhezeiten und haben Sie auch im Urlaub immer Wasser für den Hund mit dabei. Gerade bei starker Mittagssonne drohen auch Hunden Hitzeschlag und Sonnenbrand. Spezielle Pflege und weitere Tipps finden Sie auch im fachkundigen Tierhandel oder beim Tierarzt / in der Apotheke Ihres Vertrauens.
Urlaub am See oder in den Bergen
Hunde lieben Wasser! Sobald sie einen See erblicken, gibt es meist keinen Halt mehr. Bellend und schwanzwedelnd warten sie darauf, dass die Leine gelöst wird und sie ins kühle Nass springen dürfen. Mit einem Urlaub am See machen Sie Ihrem Hund also bestimmt eine Riesenfreude. Doch auch für Seen muss man einiges beachten. Ferienunterkünfte am See sind meist erschwinglicher als Feriendomizile am Meer, der Badespaß bleibt für Ihren Vierbeiner derselbe. Zudem ist es tierfreundlicher, da Sie die Urlaubsorte am See oftmals deutlich schneller erreichen als Ziele am Meer. Das bedeutet weniger Stress für Sie und Ihren Hund.
Viele Seen verfügen über einen ausgewiesenen Hundestrand und eine Hundewiese. Genügend Platz zum Spielen und Toben ist Ihnen also sicher. Achten Sie dennoch auf örtliche Gegebenheiten wie Stein- oder Sandstrand am See. Bergsee oder künstlich angelegter Natursee. Eventuell brauchen Sie für Ihren Hund einen speziellen Pfoten-Schutz zum Schwimmen oder sogar eine Schwimmweste, wenn Ihr Hund mit auf ein Boot will. In Bayern eignen sich vor allem der Chiemsee und der Ammersee für einen Urlaubsspaß mit Hund. Viele Anbieter von Ferienwohnungen oder Hütten am See sind hundefreundlich ausgerichtet. Zudem sind diese Seen auch von Bergen umgeben, in denen Sie ausgiebig mit Ihrem Hund wandern gehen können. Doch auch hier bitte immer ausreichend Pausen einlegen, genügend Wasser und Snacks mitnehmen und vor allem Ihren Hund nicht überfordern. Wenn Sie Richtung Bodensee fahren, können Sie alternativ auf lange Spaziergänge durch die Weinberge ausweichen.
Winterurlaub mit Hund

Blauer klarer Himmel, glitzernder Schnee, die Sonne scheint: Was ist da schöner, als ein ausgedehnter Spaziergang mit dem Hund? Und das auch noch im Urlaub? Auf dem Portal von Fewo Hund finden Sie eine große Auswahl an Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Skihütten für Ihren perfekten Winterurlaub mit Hund. Beachten Sie aber bitte stets die Rasse und das Alter Ihres Hundes. Wie kälteempfindlich ist Ihr Liebling? Kann er ohne Pfoten-Schutz oder Schutzdecke draußen durch den Schnee toben? Sind Sie eher für ausgedehnte Schneetouren zu haben oder soll Ihr Hund Sie beim gemütlichen Wellness-Wochenende begleiten? Selbstverständlich gibt es in den beliebtesten Winter-Ferienregionen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich hundefreundliche Unterkünfte. Auch immer mehr Spa-Hotels bieten an, Ihrem Hund eine ebenso exklusive Betreuung und Auszeit zu ermöglichen. Erkundigen Sie sich explizit im Voraus, ob eventuell auch spezielle Tier-Massagen oder ähnliches angeboten werden. Manche Ski-Gebiete bieten Ihnen auch spezielle Schnee-Wanderungen oder Langlauf-Touren mit Ihren Hunden an.
Urlaub mit Hund: Kriterien für die richtige Unterkunft
Sobald das Reiseziel steht, beginnt die Suche nach der perfekten Unterkunft. Doch nicht alle Hotels freuen sich über tierische Gäste. Oft kommt es vor, dass es trotz sogenannten Hundezimmern hundefreie Zonen gibt, deshalb ist es am besten Sie fragen vor Ihrem Urlaub ganz genau nach. Sobald Sie in einem anderen Land sind, sind Bräuche, Kulturen und Gewohnheiten oft anders. Erkundigen Sie sich, was erlaubt ist und was nicht. Den Hund frei laufen oder baden lassen zum Beispiel. In vielen Urlaubsorten gibt es gekennzeichnete Hundestrände, an denen Ihr Hund sich die wohlverdiente Abkühlung holen kann. Zudem sollten Sie sich auch explizit nach eventueller Betreuung für den Hund erkundigen. Wenn Sie eventuell mal einen freien Abend möchten oder ein Ausflugsziel haben, in denen Hunde nicht gestattet sind, bieten diverse Hotels Betreuungs-Möglichkeiten ähnlich wie in einem Kids Club an.
Die Ferienwohnung oder das Ferienhaus
Eine tolle Alternative zu einem Hotel ist eine Ferienwohnung, denn dort haben Sie mit Ihrem Hund alle Freiheiten, die Sie auch zuhause haben und müssen sich nicht um Hundeverbote in Speise- oder Gemeinschafts-Sälen kümmern. Denken Sie auch daran, dass Sie bei einer Buchung Ihren Hund immer angeben müssen, in einigen Fällen gibt es auch einen kleinen Aufpreis für die vierbeinigen Begleiter. Im privat gemieteten Ferienhaus oder der Ferienwohnung müssen Sie meist einfach nur auf ausreichend Platz achten. Zudem haben manche Vermieter gewisse Bedingungen, wenn ein Hund mitkommt (eventuell darf der Hund nicht überall hin/drauf liegen). Dennoch hat eine private Unterkunft meist mehr Vorteile wie zum Beispiel eingezäunte Gärten zum Spielen und Toben, Spazierwege zum Gassigehen, eventuelle Nachbarshunde zum Anfreunden.
Das Hunde-freundliche Hotel
Die ganze Familie macht Urlaub. Leider ist es nicht immer einfach, ein haustierfreundliches Hotel zu finden. Das Hotel soll schließlich Mensch und Fellnase gefallen. Achten Sie bei Ihrer Buchung bitte auf folgende Details, damit sich Ihr Hund auch rundherum wohlfühlt und in fremder Umgebung entspannen kann.
Das ideale, hundefreundliche Hotel akzeptiert Ihren Hund, egal wie groß oder schwer er ist. Zudem bietet es Ihnen viele Extras an, wie zum Beispiel persönliche Futternäpfe, Zimmer mit Auslaufmöglichkeiten, usw. Es heißt Ihr Familienmitglied auch im Restaurant und der Hotelbar willkommen (schließlich können Sie Ihren Hund nicht permanent alleine auf dem Zimmer lassen). Zudem sollte es hundefreundliche Bereiche auf der Anlage geben, ebenso wie Hundeplätze in der näheren Umgebung des Hotels. Gassi- und Dogsitter-Services sollten vorhanden sein.
Ein Tipp von Westwing: Wellness mit Hund oder Dog Dance? Im Hotel Wolf in Oberammergau in Bayern ist das möglich. Es ist ein Hundesporthotel und hat sein ganzes Angebot auf die Wünsche und das gemeinsame Leben von Hund und Mensch ausgerichtet. Hunde wohnen hier komplett kostenfrei mit im Zimmer oder in einer der Ferienwohnungen und haben freien Zugang zum Restaurant und auch zur Liegewiese am Außenpool.
Der Bauernhof
Stadtmenschen zieht es für einen Urlaub gerne mal auf den Bauernhof. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es immer mehr Bauernhöfe, die sich für Touristen öffnen und Ferienwohnungenanbieten. Ein Bauernhof Urlaub mit Hundeignet sich nicht nur wunderbar für den Vierbeiner, sondern auch für Kinder. In der ruhigen Atmosphäre können sich alle frei bewegen. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Hund verträglich und gut erzogen ist. Auch ein ausgeprägter Jagdinstinkt ist bei Tieren auf dem Hof eher ungünstig. Einen Urlaub mit Hund auf dem Bauernhof bedeutet Erlebnis, Abenteuer und Entspannung pur für die ganze Familie und auch für den Vierbeiner, für den es auf einem Bauernhof eine Menge zu entdecken gibt. Da ist das Zusammenleben und sich-vertragen mit anderen Tieren (und Menschen), der Kontakt zur Bauernfamilie und zu anderen Gästen eine wichtige Erfahrung. Im Urlaub auf dem Bauernhof werden sie die Welt mit anderen Augen sehen und für das Leben lernen. Mitten in der Natur einfach zu entspannen – herrlich.
Urlaub mit Hund – die Anreise

Das perfekte Reiseziel wurde gefunden, die Unterkunft ist gebucht und Sie sind endlich bereit für Ihren lang ersehnten Urlaub. Bei der Anreise, egal ob mit Auto, Bahn oder vielleicht sogar mit dem Flugzeug heißt es aber erstmal Geduld bewahren. Versuchen Sie direkt vor der Abreise nochmal Gassi zu gehen und planen Sie unbedingt ein paar Pausen ein! Für viele Hunde ist eine Reise zudem angenehmer, wenn sie diese nicht im Kofferraum, sondern in der Nähe einer vertrauten Person verbringen können, so können Sie Ihren Hund gegebenenfalls beruhigen. In eine gute Transportbox zu investieren, lohnt sich ebenfalls.
Denken Sie dabei am besten an Ihre konkreten Bedürfnisse: Fahren Sie oft mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Dann ist eine leichte und zusammenklappbare Box perfekt für Sie. Lange Strecken mit dem Auto sind typisch für Sie? Dann empfehlen wir eine große Transportbox, die man gut fixieren und auch abdunkeln kann. Denken Sie auch daran, dass Ihr Hund, genauso wie Sie, Reiseproviant braucht. Leckerlis gehören sowieso immer ins Handgepäck und an heißen Tagen sollten Sie auch unbedingt genügend Wasser parat haben. Nehmen Sie Ihrem Hund auch gerne vertrautes Spielzeug mit, seine Hundedecke, Kauknochen oder ähnliches, was ihn von der Reise ablenkt und ihm Vertrautheit gibt.
Wenn Sie sich dazu entscheiden, im Camper zu verreisen, hat er dort vielleicht einen gesicherten Stammplatz. Im normalen Wagen muss der Bereich der Hundebox unbedingt mit einem Gitter abgetrennt und gesichert sein. Zudem immer wieder halten, Pausen einlegen und vor allem genug Frischluft hineinlassen. Sollte eine Reise im Flugzeug zu aufregend und stressig für Ihren Hund sein, überlegen Sie sich früh genug Alternativen, damit Sie und Ihr Vierbeiner den Urlaub genießen können. Zudem erlaubt nicht jede Airline das Mitführen von Tieren. Auch hier gilt: kleine Hunde können in einer Transportbox direkt im Flieger mitreisen, größere Hunde müssen leider in den Frachtraum. Dies ist für das Tier meist sehr unangenehm. Bei Reisen mit der deutschen Bahn ist zusätzlich noch die Größe des Hundes wichtig (ein Ticket wird erforderlich sobald Ihr Hund größer als eine Katze ist). Und Sie dürfen ihn nur mit Leine und Maulkorb mitführen.
Die Packliste für den Urlaub mit Hund
- EU-Heimtierausweis und Impfpass
- Kopie der Haftpflichtversicherung
- Extra Hunde-Urlaubsmarke
- Hundeleine, eventuell mit einem Wechsel-Geschirr
- Schlafdecke oder einen Hunde Bettbezug
- Das gewöhnte Hundefutter
- Wasser- und Futternapf
- Wasser für die Anreise
- Spielzeug und Lieblingskissen
- Leckerli sowie gegebenenfalls Spezial-Futter
- Hundehandtuch
- Bürsten
- Reiseapotheke für Hunde
- Kotbeutel
- Maulkorb je nach Zielland
- Erste Hilfe Versorgung für kleinere Wunden
Urlaub im Ausland: EU Einreisebestimmungen für den Urlaub mit Hund
Innerhalb der EU können Sie mit einem gültigen EU-Heimtierausweis problemlos reisen. Gesetzlich müssen Heimtiere mit elektronischem Chip versehen werden. Für einige Nicht–EU-Staaten gibt es strengere Einreiseregeln sowie verpflichtende Impfungen (Hepatitis, Leptospirose, Tollwut, Zwingerhusten). Am besten informieren Sie sich auch hier genau vor Abreise, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Botschaft Ihres Urlaubslandes kann Ihnen bei allen Fragen Auskunft geben, ansonsten können Sie sich auch in Reisebüros oder auf der Seite des Auswärtigen Amtes erkundigen.
Italien und Kroatien sind fantastische Reiseländer für die ganze Familie samt dem vierbeinigen Freund. Abwechslungsreiche Landschaften und jede Menge Natur laden geradezu zum Wandern und zu Aktivitäten mit dem Hund ein. Im Allgemeinen ist das mediterrane Klima mild. Allerdings ist der Sommer in Mittel- und Süditalien, sowie in Kroatien sehr heiß. Daher sollten Sie für einen Urlaub mit Hund das Frühjahr oder den Herbst bevorzugen oder im Sommer in die nördlicheren Regionen fahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit dem Hund nach Italien oder Kroatien zu reisen. Bei einer Flugreise müssen Sie Ihren Hund rechtzeitig anmelden und es kann sein, dass dieser in den Frachtraum muss. Auch bei einer Anreise mit der Bahn müssen Sie sich frühzeitig über die Mitnahmebedingungen informieren. Ihre Anreise mit dem Auto sollten Sie vorher gut planen und öfters Zwischenstopps einlegen, damit sich Ihr Hund auf der langen Reise wohl fühlt. Auch in Italien besteht für Hunde im Fahrzeug eine “Sicherungspflicht”, die bei Zuwiderhandlung mit einer Geldstrafe geahndet wird. Treffen Sie also entsprechende Vorkehrungen mit Transportbox, Trenngitter oder Hundeanschnallgurt. Halten Sie, für alle Eventualitäten, möglichst eine Hundebox bereit.
Je nachdem, welche Route Sie wählen, müssen Sie auch die Einreise-bestimmungen für Haustiere der Transitländer, wie von Österreich oder der Schweiz, beachten. Ihr Hund benötigt für die Einreise einen gültigen EU-Heimtierausweis. Dieser beinhaltet alle wichtigen Daten Ihres Hundes einschließlich der Chipnummer und dem Datum der letzten Tollwutimpfung. Beides ist für die Einreise unumgänglich. Die Tollwutimpfung muss zum Zeitpunkt der Einreise vor mindestens 21 Tagen und maximal 11 Monaten erfolgt sein. Für Welpen unter 12 Wochen bestehen strengere Auflagen. So darf sich das Tier bis dahin nur am Geburtsort aufgehalten haben und nicht mit wild lebenden Tieren zusammengekommen sein. Dafür ist ein tierärztlicher Nachweis erforderlich. Über eventuell weitere notwendige Impfungen oder präventive Maßnahmen für Ihren Hund, die bestimmte Reisegebiete erfordern könnten, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt. Auch ist die Gefahr von Krankheitsübertragungen durch Zecken in südlichen Ländern relativ hoch. Schützen Sie daher sich selbst und Ihren Hund mit entsprechenden Mitteln (gegebenenfalls vom Tierarzt) und kontrollieren Sie nach Spaziergängen und Wanderungen sich und Ihren Hund auf Zecken.
Hundeurlaub: Lösungen, wenn der Hund nicht mit in den Urlaub kann
Endlich Urlaub! Doch was ist, wenn der Hund nicht mitkommen kann? Tiersitter oder Hundepensionen können in diesem Fall aushelfen. Doch welche Betreuungsform ist besser für den Hund, wie hoch sind die Kosten und was gilt es zu beachten? Wir zeigen Ihnen Vor- und Nachteile und geben Tipps für eine gelungene Unterbringung Ihres Lieblings.
Die Hundepension
Im Idealfall bleiben Hunde während einer längeren Abwesenheit ihres Herrchens oder Frauchens bei Familienmitgliedern oder engen Freunden. Doch nicht jeder Hundebesitzer kann auf eine solche private Lösung zurückgreifen. Der Platz in einer Hundepension scheint in diesem Fall eine gute Alternative zu sein. Hier werden mehrere Hunde gleichzeitig in Zimmern oder Zwingern untergebracht – je nach sozialer Verträglichkeit mit anderen Artgenossen zusammen oder allein. Um sicher zu gehen, dass Ihr Liebling gut untergebracht ist, müssen Sie sich die Hundepension vorher genau anschauen. Sind die Zimmer hell und sauber? Herrscht eine entspannte und angenehme Atmosphäre? Wie viel Personal ist vor Ort und welchen Eindruck machen die Personen auf Sie? Wie ist der Umgang mit den Hunden? Haben die Tiere genügend Auslauf? Bekommen die Hunde ihr gewohntes Futter?
Diese Fragen können Sie nur bei einem Besuch vor Ort und in einem persönlichen Gespräch mit den Pensionsbetreibern klären. Je nach Entfernung von Ihrem Wohnort empfiehlt sich manchmal auch ein unangemeldeter Besuch der Hundepension. Wie überall gibt es leider auch unter den Hundepensions-Besitzern schwarze Schafe, die viel versprechen, aber nur wenig halten.
Nicht alle Hunde eignen sich für eine Unterbringung in einer Hundepension. Manche reagieren verstört auf einen Wechsel ihrer gewohnten Umgebung, dem Fehlen ihrer Bezugsperson und auf fremde Menschen und Hunde. Für sie würde ein Aufenthalt in einer Hundepension puren Stress bedeuten. Wägen Sie deshalb genau ab, was Sie Ihrem Liebling zutrauen können. Fasst Ihr Hund schnell Vertrauen zu anderen Menschen und spielt er gerne mit anderen Hunden, kann ein Aufenthalt in einer netten Hundepension hingegen ein guter Platz für ihn sein. Gehört Ihr Hund eher zu den misstrauischen Rassen, die sich mit zu großen Veränderungen schwertun, kann die Hundebetreuung durch einen Hundesitter die bessere Wahl für ihn sein.
Der Hundesitter

Hundesitter betreuen in der Regel nur einen bis maximal drei Pflegehunde gleichzeitig, wodurch eine intensivere Betreuung des einzelnen Hundes gewährleistet werden kann.
In der Regel zieht der Hund während Ihrer Abwesenheit in den Privathaushalt des Hundesitters ein. Dadurch muss er sich zwar an eine neue Umgebung gewöhnen, ist aber weiterhin in einem familiären Umfeld. Die meisten Tiersitter bieten ihre Dienste nicht erwerbsmäßig an, sondern übernehmen die Hunde in ihrer Freizeit. Meist handelt es sich um Menschen, die bereits einen eigenen Hund besitzen (oder besaßen).
Da grundsätzlich jede Person „Tierbetreuer“ werden kann und es sich nicht um geschultes Personal wie in Tierpensionen oder Tierheimen handelt, ist die Bandbreite der Hundesitter-Persönlichkeiten und ihrer jeweiligen Erfahrungen entsprechend groß. Bevor Sie Ihren Hund in die Obhut eines Tiersitters geben, sollten Sie sich deshalb am besten mehrfach mit ihm treffen. Besuchen Sie ihn mit Ihrem Hund zu Hause, unternehmen Sie gemeinsame Spaziergänge und beobachten Sie, wie der Sitter mit Ihrem Hund umgeht. Ebenso prüfen Sie, wie Ihr Hund auf den neuen Freund reagiert. Besonders, wenn bereits ein Hund im Haushalt lebt, ist es wichtig zu schauen, wie dieser auf den neuen vierbeinigen Mitbewohner reagiert. Viele Hundesitter bieten auch ein Probetag an, um zu testen, ob sich Ihr Hund wirklich wohlfühlt.
Sprechen Sie bereits vor Ihrem Urlaub genau ab, was Sie von dem Sitter erwarten. Je genauer Sie Ihre Wünsche in Bezug auf Fütterung, Beschäftigung, Auslauf, Pflege und anderen Ritualen äußern, desto besser kann der Hundesitter auf diese Vorstellungen eingehen. Auch wenn Ihnen die vielen Aufforderungen und Fragen an den Hundesitter vielleicht unangenehm sind, denken Sie immer daran, dass es um das Wohl Ihres Hundes geht. Schließlich werden auch Sie Ihre Auszeit ohne Hund nur genießen können, wenn Sie wissen, dass es Ihrem Liebling gut geht.
Das Fazit für den Urlaub ohne Hund
Eine vorausschauende Planung und genaue Absprache mit der Hundepension oder dem Hundesitter ist das A und O für eine gelungene Unterbringung Ihres Hundes. Dazu gehört natürlich auch, dass Sie sich so früh wie möglich um die Betreuung kümmern. Besonders kleine Hundepensionen, die nur wenige Hunde aufnehmen, sind in der Ferienzeit schnell ausgebucht. Natürlich gibt es berufliche Reisen oder gar Krankenhausaufenthalte, die nicht vorhersehbar sind und bei denen eine kurzfristige Betreuung Ihres Hundes organisiert werden muss.
Tipp: Tierpensionen sollten Sie früh buchen. Zu Hauptreisezeiten sind diese meist frühzeitig ausgebucht.
Wir hoffen, wir konnten Sie mit diesem Artikel zu Ihrem Urlaub mit Hund beraten! Ihr Westwing Team!
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