In vino veritas – die Wahrheit über Weißweingläser
Haben Sie auch öfter einen Ohrwurm von „Griechischer Wein“? Mhhh, da hat man doch gleich ein schönes Weißweinglas vor Augen – denn in Griechenland wird deutlich mehr Weiß- als Rotwein produziert und getrunken. Doch ob Ihnen jeder Grieche deshalb erklären kann, wie sich die richtigen Gläser auf den Geschmack des Weißweins auswirken und was es überhaupt damit auf sich hat? Deswegen haben wir vorgesorgt und alle Infos für Sie zusammengestellt.

Inhalt
- No story without glory: Die Geschichte des herrlichen Weins
- Rot- vs. Weißwein für Kenner: Warum es ein Weißweinglas und ein Rotweinglas gibt
- Das gewisse Etwas: Mundgeblasene Weißweingläser
- Die Herstellung des Weins - der Weg ins Weißweinglas
- Augen- und Gaumenschmaus: Unsere Produktvorschläge für Weißweingläser
Haben Sie auch öfter einen Ohrwurm von „Griechischer Wein“? Mhhh, da hat man doch gleich ein schönes Weißweinglas vor Augen – denn in Griechenland wird deutlich mehr Weiß- als Rotwein produziert und getrunken. Doch ob Ihnen jeder Grieche deshalb erklären kann, wie sich die richtigen Gläser auf den Geschmack des Weißweins auswirken und was es überhaupt damit auf sich hat? Deswegen haben wir vorgesorgt und alle Infos für Sie zusammengestellt.
No story without glory: Die Geschichte des herrlichen Weins
Kommen wir zunächst zu einer guten Nachricht:
Weißer Wein ist sozusagen – zumindest auf eine Weise – gesund. Denn er enthält die Vitamine B und C (Natürlich ist ein übermäßiger Konsum trotzdem gesundheitsschädlich). Und er zeigt sich in einer reichen Vielfalt. Den Weißwein gibt es als trocken, süß oder als Schaumwein, wozu Sekt und Champagner zählen. Last but not least gibt es Dessertweine, den Tokajer, den Muskateller, den Marsala und den Samoswein.
Obwohl Rotwein wohl vor dem Weißwein entstand, folgte auch dieser bald im Laufe der Antike, belegt durch gefundene Schriftstücke. Zurückzuführen war die neue Weinsorte wohl auf die Mutation einer bestimmten Rebsorte.
Besonders die Römer waren für ihren Weinanbau und Konsum bekannt, was auch den Weißwein einschloss. Wen wundert es, denn auch heute noch ist Italien Export Weltmeister. Im Mittelalter konnten auch Bauern und Landwirte aus Mitteleuropa den Wein anbauen, da die sogenannte Mittelalterliche Warmzeit das Wachsen dieser Rebsorte begünstige.
Im 17. Jahrhundert gab es dann eine ganz neue Variante des leckeren Weißweins: Der Schaumwein wurde erfunden. Der unterscheidet sich heutzutage in Sekt und Champagner. Eine kleine Unterscheidung wird dabei zwischen Perlwein und Schaumwein, „Frizzante“ oder „Spumante“ gemacht. Der Unterschied besteht darin, dass Schaumwein in der Regel fast doppelt soviel Druck hat. Ist die Kohlensäure durch natürliche Gärung entstanden und hat das Getränk mindestens zehn Prozent Alkohol, handelt es sich um Sekt. Champagner ist Winzersekt, die Gärung ist hier in der Flasche erfolgt, der aus der Champagne in Nord-Frankreich, stammt. P.S.: Auch der Prosecco ist keine eigene Sorte, sondern beschreibt lediglich die Gegend, er kommt nämlich aus der Umgebung von Venedig.
Rot- vs. Weißwein für Kenner: Warum es ein Weißweinglas und ein Rotweinglas gibt
Halten wir erstmal die eindeutigen Tatsachen fest: Weingläser unterscheiden sich in Größe und Form. Tatsächlich ist das so, weil die Glasform den Geschmack des Weines auf der Zunge beeinflusst. Denn sie bestimmt, wie wir den Mund und die Zunge formen um daraus zu trinken. Dadurch wird der Wein auf unterschiedliche Bereiche der Zunge geleitet. Da das Weinglas sich nach oben verjüngt, müssen wir also einen spitzen Mund machen um daraus trinken zu können. Die Geschmacksregionen der Zunge sind wie folgt aufgeteilt: Vorn schmecken wir eher süß, seitlich sauer und weiter hinten bitter. Vollmundige, schwere Rotweine trinkt man daher aus runden dickbauchigen Gläsern. Der Wein kann darin auch besser atmen und seine Aromen entfalten sich besser. Weißweine hingegen müssen nicht atmen oder sich im Aroma entfalten, sie würden sich eher in großen Gläsern verlieren. Weißweingläser sind daher in der Regel deutlich kleiner und haben auch eine kleinere Öffnung. Der Weißwein läuft vom Glas spitz in den Mund und berührt hauptsächlich den vorderen Bereich der Zunge, die süße Region. Dadurch wird die Säure abgemildert.

Die Weißweingläser sind folgendermaßen zu unterscheiden:
- Das Chardonnay-Weißweinglas: Eignet sich für kräftige Weine
- Das Riesling-Weißweinglas: Eignet sich für leichte, aromatische Weine
- Das Sekt- oder Champagnerglas: Ist länglich und hat eine schmale, kleinere Öffnung, dadurch entweicht Kohlensäure weniger schnell
Das gewisse Etwas: Mundgeblasene Weißweingläser
Der ein oder andere wird sich denken, dass es Jacke wie Hose ist, ob ein Glas mit dem Mund geblasen wurde. Aber: Der Wein daraus schmeckt wohl wirklich anders! Denn nur mundgeblasenes Glas kann hauchdünn gefertigt werden. Und je dickwandiger das Glas, desto stärker überträgt sich seine Temperatur auf den Wein. Andersrum kommt die Temperatur des Weins optimal zur Geltung. Die richtige Temperierung ist bei Weinen extrem wichtig. Unser Tipp: Fassen Sie das Glas darum auch immer nur am Stiel an, damit sich Ihre Körperwärme nicht überträgt. Ein Weißwein sollte je nach Sorte eine Temperatur um die 10 Grad bei Genuss haben.
Die Herstellung des Weins – der Weg ins Weißweinglas
Pro Kopf trinken wir Deutschen im Jahr etwa 20 Liter Wein und vier Liter Schaumwein – eine ganze Menge, oder? Und anscheinend liegt der Weingenuss auch in unserer Natur, denn schon die Jäger und Sammler der jungen Steinzeit verarbeiteten Beeren zu alkoholischen Getränken. Doch welcher Genießer weiß, worin der genaue Unterschied – außer dem Geschmack – zwischen Rot und Weiß liegt?
So manch einer denkt: Hah, ist doch easy ─ Weißwein macht man eben aus weißen Trauben, Rotwein aus roten Trauben. Doch falsch gedacht. Zusätzlich gibt es große Unterschiede bei dem Weinbereitungsprozess, der Vinifizierung. Bei Weißwein werden die Trauben ausgepresst und der so gewonnene Most zu Wein vergoren.
Die Weißwein-Herstellung in der Übersicht:
- Das Keltern/ Pressen
- Die Gärung
- Die Reifung
Augen- und Gaumenschmaus: Unsere Produktvorschläge für Weißweingläser
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Viel Spaß beim Wischen und aussuchen…und: Cheers!
