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Frau reinigt Terrasse

Die eigene Terrasse ist der ideale Ort für Entspannung, gerade in der warmen Jahreszeit. Damit das so bleibt, müssen Sie Ihre Terrasse allerdings regelmäßig reinigen und pflegen. Doch wie sagen Sie Flecken, Grünbelag und Unkraut am besten den Kampf an? Ganz egal ob Holz- oder Steinterrasse: Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tipps und Tricks Ihre Outdoor-Oase in neuem Glanz erstrahlt! So geht Terrasse reinigen:

Erster Schritt zum Terrasse Reinigen: Grünbelag und Moos entfernen

Wenn Terrassen nicht überdacht sind oder von vielen Pflanzen umgeben, sind sie der Feuchtigkeit besonders ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen bilden sich häufig lästiger Grünbelag, Algen, Moos oder Flechten.

Um die Terrasse davon zu befreien, eignet sich ein herkömmlicher Besen oder eine Bürste. Auch Gasbrenner können vorsichtig verwendet werden. Ihr Vorteil: Die Reinigung geht wesentlich schneller als mit der Bürste, ist aber auch komfortabler und bequemer für Sie selbst. Grünbelag-Entferner aus dem Baumarkt sind meist sehr schlecht für die Umwelt. Als Hausmittel gegen Moos hingegen gilt Cola, die darin enthaltene Phosphorsäure soll das Moos zum Absterben bringen. Die hilft übrigens auch gegen Rostflecken. Den Grünbelag hingegen entfernt Essigreiniger.

Step 2 zum Terrasse Reinigen: die Terrassenfugen säubern

Groben Schmutz wie Laub sollten Sie natürlich vorab kehren. Aber bevor Sie Ihre Terrasse richtig sauber machen, sollten Sie zuerst das Unkraut aus den Fugen oder Wegen entfernen. Üblich ist es dabei, einen Fugenkratzer zu verwenden. Diese Methode ist sehr gründlich, aber zugleich auch besonders mühsam.

Mit einer manuellen oder auch elektrischen Fugenbürste können Sie sich die Arbeit etwas angenehmer gestalten. Je nach Boden können Sie auch Abflamm- oder Infrarotgeräte einsetzen.

Ein Unkrautbrenner ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Zunächst ist er natürlich nicht bei Holz verwendbar. Bei enormer Trockenheit kann sich aber die Vegetation außenrum auch bei Stein leicht entflammen. Bei enormer Kälte können sich Risse in den Steinplatten bilden.

Nachdem Sie das Unkraut entfernt haben, sollten Sie die gesamte Terrassenfläche mit einem Besen abkehren. Ansonsten kann sich das Unkraut in den Fugen zersetzen und sich ein neuer Nährboden für den Wuchs bilden. Zugleich vermeiden Sie, dass bei der Bearbeitung mit einem Hochdruckreiniger größere Teile den Ablauf verstopfen oder unkontrolliert durch die Luft fliegen.

Holzterrasse mit zwei weißen Windlichtern

Schritt 3: Die Terrasse reinigen mit dem Hochdruckreiniger – für Terrassenplatten aus Beton und Naturstein

Grundsätzlich gilt: Einen Reiniger für alle Fälle gibt es nicht. Sind Ihre Böden jedoch stark verschmutzt, so ist die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger am effektivsten und einfachsten. Dank eines Flächenreinigers mit zwei rotierenden Düsen wird Schmutz schnell beseitigt. Auch grober Dreck hat gegen moderne Maschinen keine Chance und lässt sich bequem entfernen. Er empfiehlt sich auch für Waschbetonplatten.

Testen Sie zunächst an einer unauffälligen Stelle, wie stark die Reinigungswirkung Ihres Geräts ist. Dafür sollten Sie zu Beginn einen sehr geringen Druck mit einem flachen Strahl kombinieren. Grundsätzlich lässt sich sagen: Je größer der Abstand zwischen der Düse und der bestrahlten Oberfläche, desto schonender die Reinigung. Für die weitere Reinigung können Sie dann auf die Mittel im Anschluss zurückgreifen.

Achtung: Der Hochdruckreiniger ist nur für harte Natursteine wie Granit geeignet. Bei weicheren Steinen wie Marmor oder Kalkstein sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen. 

Steinterrasse von oben fotografiert

Vorteile eines Hochdruckreinigers

Die Reinigung der Terrassenplatten mit dem Hochdruckreiniger überzeugt besonders durch Umweltfreundlichkeit. Es wird keinerlei Chemie benötigt: Die Reinigung mit Wasser reicht dank des hohen Drucks vollkommen aus. Gleichzeitig handelt es sich um eine sehr effektive und bequeme Methode gegen hartnäckigere Verschmutzungen.

Nachteile eines Hochdruckreinigers

Bevor Sie Ihre Terrasse mit dem Hochdruckreiniger putzen, sollten Sie ein wenig Zeit aufbringen, um sich mit dem Gerät vertraut zu machen. Im Vorfeld müssen Sie sich zudem darüber informieren, ob das Gerät überhaupt für Ihr Vorhaben geeignet ist. Denn bei empfindlichen Oberflächen wie weichem Holz drohen Beschädigungen.

Außerdem: Ein gutes Gerät bietet zwar viel Komfort, allerdings ist es mit der entsprechenden Ausstattung auch nicht gerade günstig. Für leistungsfähige und langlebige Markengeräte beginnen die Preise bei circa 100 Euro. Eine Alternative kann es sein, einen Hochdruckreiniger zu mieten.

Tipps zu den verschiedenen Materialien: Terrasse reinigen richtig machen

Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl Ihrer Reinigungsmethode das Material Ihrer Terrasse bedenken. Wir haben passende Tipps für Sie zusammengefasst:

Beton reinigen mit Scheuersand

Beton ist ein relativ robustes Material. Scheuersand ist dabei ideal, um groben Schmutz zu entfernen. Der Sand wird dabei über die Terrasse gefegt und wirkt ähnlich wie Schmirgelpapier. Danach können Sie den Beton noch mit Pflastersteinreiniger bearbeiten. Auch unsere Hausmittel Soda Variante funktioniert übrigens super bei Beton!

Die Holzterrasse reinigen und die Dielen pflegen

Bei Holzterrassen sollten grundsätzlich umweltschonende Hausmittel eingesetzt werden. Diese schonen zugleich das Holz. Besonders gut eignet sich zum Beispiel die regelmäßige Reinigung mit Schmierseife.

Ist Ihre Holzterrasse schon längere Zeit der Witterung ausgesetzt, wirkt sie möglicherweise etwas ergraut. In dem Fall wird sie mit einem Holz-Entgrauer aus dem Fachhandel wieder in altem Glanz erstrahlen.

Zur Pflege sollten Sie die Holzterrasse nach der Reinigung ölen. Das macht das Holz widerstandsfähiger.

Die Stein- oder Keramikterrasse reinigen und pflegen

Bei Ihrer Stein- oder Keramikterrasse empfiehlt sich dieselbe Vorgehensweise wie beim Holzterrasse reinigen. Mit Schmierseife bekommen Sie die Steinplatten wieder sauber und pflegen diese gleichzeitig. Andere Hausmittel wie Essig oder Sodalösungen eignen sich hingegen weniger.

Achtung: Aufgepasst mit dem Hochdruckreiniger! Um Kratzer und andere Beschädigungen zu vermeiden, sollten Sie sich im Vorfeld über die Eigenschaften Ihres Steins informieren. Bei weicheren Steinen wie Kalk-, Marmor- oder Sandstein verzichten Sie besser auf die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger.

Die Terrassenreinigung von WPC

Auch für WPC ist der Hochdruckreiniger etwas zu aggressiv. Schmutz entfernen Sie am besten mit einer weichen Bürste und etwas Spülmittel. Die WPC-Dielen sollten Sie ein- bis zweimal pro Jahr reinigen.

Die Terrasse sanft reinigen mit Hausmitteln – so geht´s

Verschiedene Hausmittel auf Ablage

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, um die Terrasse gründlich sauber zu machen – und das ganz ohne chemische Mittel oder teure Hochdruckreiniger. Verschiedene Hausmittel reinigen die Flächen besonders schonend und sind in fast jedem Haushalt vorhanden. Somit bieten sie die Möglichkeit, die Terrasse auch spontan von lästigem Unkraut und Verschmutzungen zu befreien.

Nutzen Sie zum Beispiel scharfkantigen Sand: Wenn Sie diesen einmal über Ihre Terrasse fegen, wird der Schmutz entfernt und die Platten zugleich poliert.


Die Reinigung mithilfe von Soda

Auch Soda in Kombination mit Speisestärke ist ein bewährtes Hausmittel. Dieses lässt sich ganz einfach selbst anrühren.

Terrasse reinigen mit Soda – so geht’s:

  1. Mischen Sie ein paar Esslöffel Speisestärke mit lauwarmem Wasser.
  2. Geben diese Lösung in einen großen Topf, zusammen mit fünf Litern lauwarmem Wasser.
  3. Fügen Sie noch circa 100 g Soda hinzu.
  4. Lassen Sie die Mischung aufkochen. Schon ist Ihr selbstgemachter Reiniger einsatzbereit!
  5. Geben Sie den noch warmen Brei auf die Terrassenplatten und lassen Sie ihn vier bis fünf Stunden einwirken.
  6. Danach können Sie diesen mitsamt dem Schmutz von den Dielen schrubben.

Die Terrasse reinigen mithilfe von Essig

Auch Essig ist ein sehr effektives Hausmittel und zudem umweltschonend, günstig und einfach in der Handhabung. Essig eignet sich übrigens besonders dann, wenn Ihre Terrasse grüne Beläge aufweist. Aber auch Rost entfernt die Säure ideal.

Terrasse mit Essig reinigen – so geht’s:

  1. Geben Sie etwas Essig in heißes Wasser.
  2. Schrubben Sie damit die grün verfärbten Stellen.
  3. Spülen Sie anschließend mit viel klarem Wasser nach.

Tipp: Neben Essig kann auch Zitronensäure genutzt werden! Allerdings sollten Sie mit beiden Säuren vorsichtig umgehen, da sie die Böden auch angreifen können.


Backpulver für die Reinigung von Steinplatten verwenden

Backpulver beziehungsweise das darin enthaltene Natron ist im Haushalt ein wahrer Alleskönner. Mit dem praktischen Hausmittel können Sie nicht nur das WC reinigen und die Badewanne, sondern auch Ihre Terrasse.

Terrasse reinigen mit Backpulver – so geht’s:

  1. Bewässern Sie Ihre Terrasse.
  2. Streuen Sie im nächsten Schritt großzügig Backpulver darauf.
  3. Bearbeiten Sie die Fläche mit einem Schrubber. Dieser verteilt das Mittel gut und befreit die Terrasse so von Schmutz, Verfärbungen und Rückständen.

Tipp: Backpulver eignet sich nicht nur fürs Terrasse reinigen, sondern ist auch der perfekte Reiniger für Ihren Frühjahrsputz! Tipps dazu finden Sie in unserem Artikel.


Terrasse reinigen mit PH-neutraler Schmierseife – perfekt für Naturstein Fliesen

Schmierseife kann dem Schmutz auf Ihren Terrassenplatten ebenso entgegenwirken. Sie benötigen neben der biologisch abbaubaren Seife nur Wasser und einen Schrubber.

Terrasse reinigen mit Schmierseife – so geht’s:

  1. Es empfiehlt sich, die Schmierseife zunächst in warmem Wasser aufzulösen.
  2. Im Anschluss können Sie die Mischung auf Ihrer Terrasse verteilen.
  3. Lassen Sie die Schmierseife ca. 20 Minuten einwirken.
  4. Bearbeiten Sie die Fläche dann mit dem Schrubber und entfernen Sie sso Schmutz und Verfärbungen.

Vorteile der Reinigung mit Hausmitteln

Der große Vorteil bei einer Reinigung mit Hausmitteln ist, dass die Anwendung sehr umweltschonend ist. Meist sind sie aber auch sehr schonend für das Bodenmaterial. Außerdem haben Sie viele der Hausmittel bereits zuhause. Sie müssen also keine großen Vorkehrungen treffen oder Einkäufe tätigen, wodurch Sie zusätzlich Kosten einsparen.

Nachteile der Reinigung mit Hausmitteln

Ein Nachteil von Hausmitteln ist, dass die Anwendung deutlich mühevoller und langwieriger ist. Planen Sie deshalb ausreichend Zeit ein.

Die Terrasse reinigen mit chemischen Mitteln

Viele Terrassenbesitzer nutzen noch immer chemische Stoffe, um Unkraut in den Fugen oder Schmutz auf den Terrassenplatten zu beseitigen. Der Fachhandel bietet zahlreiche Mittel, die Sie in Ihrem Garten einsetzen können. Im Vorfeld sollten Sie sich allerdings ausgiebig beraten lassen.

Vorteile von chemischen Mitteln

Viele chemische Mittel sind sehr einfach in der Handhabung. Teilweise müssen sie lediglich auf die betroffenen Flächen gesprüht werden. Die Lösungen trocknen Unkraut einfach aus, sodass Sie nur noch die übrig gebliebenen Fasern zusammenfegen müssen. Ein weiteres Argument sind die niedrigen Kosten, besonders im Vergleich zu einem qualitativ hochwertigen Hochdruckreiniger.

Nachteile von chemischen Mitteln

Chemische Mittel haben nur einen Nachteil, dieser wiegt aber besonders schwer: Sie sind äußerst schlecht für die Umwelt. Bei der Anwendung im Garten oder auf der Terrasse sickern die Stoffe ins Grundwasser. Teilweise töten sie wichtige Mikroorganismen im Boden. Auch umliegende Pflanzen leiden, wenn die Mittel nicht ausreichend verdünnt sind.

Infos zum Pflanzenschutzgesetz: Chemische Reinigungsmittel, reizende Hausmittel und selbstgemixte Herbizide können Ihnen allesamt Strafen einbringen! Das bezieht sich besonders auf versiegelte Flächen im Außenbereich. Erkundigen Sie sich vorab also, was sie wo einsetzen dürfen. Die Hausmittel Essig und Salz sind einzeln oder gemixt nach §12 Abs. 1 des Pflanzenschutzgesetzes (PflSchG) auf allen Nichtkulturlandflächen verboten. Sie schädigen Wasser und Pflanzen.

Wann und wie oft die Terrasse reinigen?

Die Terrasse reinigen Sie am besten einmal im Jahr. Das Frühjahr bietet sich dafür besonders an. Denn über den Winter bilden sich immer jede Menge Moos und Algen. Zudem sind milde Temperaturen besser, damit alles schneller trocknet. Wem das zu viel Arbeit ist, der lässt die Terrasse einfach professionell reinigen. Hierzu gibt es eigene Reinigungsunternehmen.


Lese-Tipps: Wir hoffen, unsere Tipps & Tricks konnten Ihnen weiterhelfen und Ihre Terrasse erstrahlt in neuem Glanz! Viele Tipps funktionieren je nach Bodenbelag natürlich auch für den Balkon! Sie haben Lust bekommen, ein bisschen was zu verändern? Dann entdecken Sie doch auch unsere Artikel zur Terrassengestaltung & Terrassen Deko und lassen Sie sich inspirieren! Wie wäre es zum Beispiel mit einer modernen Terrasse oder der mediterranen Terrasse? Auch die Terrassen Beleuchtung und Terrassenbeschattung sind wichtige Themen. In unserem Artikel Wohnung putzen finden Sie hingegen alles rund um das Thema Reinigung.