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Da plagt uns gerade schon dieses Coronavirus so und dann noch das! Pickel! Und war genau dort, wo die Maske aufliegt. Das Problem schimpft sich Maskne und steht für „Akne durch Maske“, also Unreinheiten unter dem Mund-Nasen-Schutz. Gerade bei uns in Deutschland trägt man diesen erst seit der Corona-Pandemie, somit ist unsere Haut daran nicht gewöhnt und oft besonders irritiert. Wir verraten Ihnen, wie Sie damit am besten umgehen und Ihre Haut wieder in den Griff kriegen!

So entsteht Maskne

Oft entsprechen die Hautprobleme der sogenannten „Akne Mechanica“, einer mechanischen Akne. Betroffen sind vor allem Menschen mit fettiger Haut. Dafür gibt es zweierlei Ursachen. Erstens reibt der Stoff der Masken beim Tragen immer über dieselben Hautstellen. Nämlich die oberen Wangen, die Partien unter den Augen, die Nase sowie hinter den Ohren und am Kinn. Durch die Reibung können Druckstellen, Rötungen und Reizungen auftreten. Gleichzeitig atmen wir und das macht die Luft an der Haut feucht und warm. Daher fühlen sich Bakterien hier besonders wohl. Sie nutzen die gestörte Hautbarriere gnadenlos aus, sodass Entzündungen entstehen. Diese haben in dem Fall also keine hormonellen Ursachen. Dermatologen bezeichnen das daraus resultierende Hautproblem als “periorale Dermatitis”.

Maskne behandeln: Die richtige Pflege stärkt die Hautbarriere

In jedem Fall sollten Sie aufeinesanfte Hautpflege setzen. Beliebt zum Beruhigen der Haut ist zum Beispiel ein Gel der Aloe Vera, Teebaumöl und Heilerde.

Wenn Sie nur einzelne Pickel durch die Maske bekommen haben, bekämpfen Sie diese Hautunreinheiten gezielt. Spezielle Anti-Pickel-Stifte zum Beispiel können helfen. Reinigungsschaum oder eine Reinigungsmilch sind für das Reinigen des gesamten Gesichtes empfehlenswert.

Zunächst sollten Sie aber dabei Ihren individuellen Hauttypen beachten. Haben Sie trockene Haut, Mischhaut oder fettige Haut, die besonders viel Reinigung benötigt?

Wichtig ist in jedem Fall, Ihrer Haut genug Feuchtigkeit zu geben. Am besten ist eine Feuchtigkeitspflege mit Ceramiden und Antioxidanzien. Ceramide stärken die natürliche Barriere und schützen so gegen das Eindringen von Bakterien. Vermeiden Sie hingegen dickflüssige, nährende Cremes, sehr fettige Produkte und allgemein solche, diedie Talgproduktion fördern.

Bei brennender und juckender Haut sind Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Urea oder Kamille von Vorteil. Auch eine Creme mit Panthenol ist empfehlenswert. Denn Panthenol hilft bei der Abheilung, gibt Feuchtigkeit und Elastizität.

Wenn Sie abends nachhause kommen, sollten Sie Ihr Gesicht erstmal direkt reinigen. Danach sind Hyaluronsäure und weitere AHA-Säuren in Cremes super. Sie machen die Haut belastbarer und fördern die Kollagenbildung. Einmal die Woche empfehlen wir eine regenerierende Gesichtsmaske.

Extra-Tipp: Setzen Sie auch immer auf einen pflegenden Lippenbalsam. Hier wird die Haut ebenfalls strapaziert.

Weitere Pflege-Tipps

  • So oft wie möglich das Gesicht waschen/reinigen
  • Nicht peelen – das reizt die Haut noch mehr, setzen Sie lieber auf antibakterielles Waschgel
  • Am besten kein Make-Up tragen, denn so verstopfen die Poren schneller

Tipps für das Make-Up

Wer nicht auf Make-Up verzichten kann, sollte sich folgende Tipps zu Herzen nehmen:

  • Das Make-Up nur mit gewaschenen Händen auf die gereinigte Haut auftragen
  • Nicht komedogenes Make-Up verwenden
  • Make-Up mit Puder fixieren
  • Abends direkt wieder abschminken

Maskne vermeiden

  • Verwenden Sie eine Maske, deren Material weich, atmungsaktiv und hautfreundlich ist. Am besten ist Baumwolle. Zudem sollte die Maske mehrlagig sein (Ausnahme: FFP2 Maske)
  • Fassen Sie sich unterwegs nicht ins Gesicht oder unter die Maske
  • Die Maske bei Tragepausen nicht ans Kinn runterziehen, sondern komplett absetzen
  • Die Maske sollte an Kinn und Nase gut sitzen
  • Jeden Tag die Maske wechseln und Stoffmasken bei 60 bis 95 Grad waschen (alternativ auskochen und bügeln) oder entsorgen. Tipps zum FFP2 Maske reinigen gibt es in unserem Artikel dazu!
  • Die Maske zwischendurch – wenn möglich – zum Lüften kurz abnehmen
  • Fassen Sie die Innenseite des Mund-Nasen-Schutzes nicht an – nehmen Sie diese immer nur an den Ohrenschlaufen
  • Die Maske sollte in einem Plastikbeutel transportiert werden
  • Alle 4 Stunden sollten Sie die Maske für mindestens 15 Minuten absetzen
  • Sich gesund ernähren – besonders Fast Food und zu viel Zucker begünstigen Hautunreinheiten
  • Entspannt bleiben – auch Stress ist ein Mit-Grund von Pickeln
  • Fettige Sonnencreme wenn möglich unter der Maske weglassen, besser auf Tinted Moisturizer oder Seren und Gels mit integriertem Lichtschutzfaktor setzen
  • Verwenden Sie auf wunden Stellen Heilsalbe

Damit sollten Sie Ihre Gesichtshaut wieder in den Griff kriegen. Mit den richtigen Tipps und Produkten steht selbst mit einer FFP2 Maske schöner Haut nichts im Wege!


Wir hoffen, wir konnten Sie mit diesem Artikel zur Maskne beraten. Ihr Westwing Team!

Lese-Tipps: Klicken Sie doch auch in unsere Artikel “Mundschutz selber machen” und “Desinfektionsmittel selber machen“.