Die perfekte Route und mehr: Der Roadtrip Norwegen
Wissen Sie was Kos ist? Finden Sie es heraus. Kosten Sie die typischen Waffeln. Erleben Sie Elche hautnah. Wandeln Sie auf den Spuren von Wikingern. Spüren Sie was die Norweger mit dem Ausdruck Friluftsliv meinen. Auf einem Roadtrip durch Norwegen lernen Sie das Land noch viel intensiver kennen. Denn es ist so vielseitig, voller Abenteuer und magischer Orte. Indem Sie sich von einem zum nächsten bewegen, tauchen Sie ganz ein in Kultur und Leute. Entdecken Sie hier unsere besten Tipps für den Roadtrip Norwegen und on top die Exklusiv-Tipps von den Travelzoo Reise-Experten.

Wissen Sie was Kos ist? Finden Sie es heraus. Kosten Sie die typischen Waffeln. Erleben Sie Elche hautnah. Wandeln Sie auf den Spuren von Wikingern. Spüren Sie was die Norweger mit dem Ausdruck Friluftsliv meinen. Auf einem Roadtrip durch Norwegen lernen Sie das Land noch viel intensiver kennen. Denn es ist so vielseitig, voller Abenteuer und magischer Orte. Indem Sie sich von einem zum nächsten bewegen, tauchen Sie ganz ein in Kultur und Leute. Entdecken Sie hier unsere besten Tipps für den Roadtrip Norwegen und on top die Exklusiv-Tipps von den Travelzoo Reise-Experten.
Das bietet der Roadtrip Norwegen
Norwegen hat mehr zu bieten, als die besten Langläufer und die typischen Strickpullover. Auf Ihrem Skandi-Roadtrip durch das Land der Fjorde kommen Sie vorbei an faszinierenden Städten und Orten. Vor allem werden Sie aber auch sehr viel skandinavische Natur erleben.
Ein naturverbundenes Leben gehört zur norwegischen Kultur. Der Ausdruck Friluftsliv, der von dem norwegischen Dramatiker Henrik Ibsen geprägt wurde, beschreibt das Gefühl der norwegischen Naturverbundenheit. Er machte seinerzeit deutlich, wie wichtig es für geistiges und körperliches Wohlbefinden ist, Zeit in der Natur zu verbringen. Auf Ihrem Roadtrip werden Sie Friluftsliv selbst spüren.
Ein weiterer norwegischer Begriff, der eng mit der Philosophie von Friluftsliv verbunden ist, lautet „Kos“. Das Wort ist der norwegische Inbegriff für eine gute Zeit, steht für Wärme, Freundlichkeit, Fürsorge, Zusammengehörigkeit und Lachen.
Auf Ihrem Roadtrip durch Norwegen werden Sie Ihre persönliche Definition von Kos kennenlernen. Kos kann vieles sein, Zusammensitzen bei Kerzenlicht am hölzernen Küchentisch, eine Wanderung unter Nordlichtern, Kaffee mit frischen Zimtschnecken oder den berühmten norwegischen Waffeln.
Schließlich werden Sie auch Bekanntschaft mit der samischen Lebensart und Kultur machen. Gehen Sie Hundeschlittenfahren, verbringen Sie einen Tag mit einer Rentierzüchterfamilie, übernachten Sie in dem traditionellen Zelt Lavvu und kosten Sie typische Gerichte wie Bidos, also Rentiereintopf, und Lefse, Kartoffelfladen.
Roadtrip planen? Alle Infos dazu bekommen Sie in unserem Artikel!
Reisezeit und Klima für den Roadtrip Norwegen
Norðrvegr heißt „der Weg nach Norden“, daraus entstand schließlich der Name Norwegen. Wenn Sie sich auf den Weg nach Norden machen, werden Sie ein vielseitiges Land kennenlernen, das sich das ganze Jahr über immer wieder in neuen Farben und Facetten zeigt.
Das Klima in Norwegen variiert stark. Je nachdem, welche Region Sie besuchen wollen, kann es große Temperaturunterschiede geben. Grundsätzlich ist das Klima hier aber milder als in anderen Ländern im gleichen Breitengrad. Das vergleichsweise milde Wetter haben die Norweger dem Golfstrom zu verdanken. Wegen der Meeresströmung bleibt die Küste hier meist eisfrei, kälter wird es im Landesinneren oder weit im Norden.
Norwegen im Winter oder Sommer?
Wer im Winter nach Norwegen kommt, kann garantiert mit Schnee-bedeckten Bergen und ausgezeichneten Skibedingungen rechnen. Außerdem können Sie dann die atemberaubenden Nordlichter sichten. Im Frühling und Herbst gilt das Land als Wanderparadies. Außerdem feiern die Norweger im Frühling viele traditionsreiche Feiertage, welche kulturelle Spektakel bieten. Wer Touristenmassen in den Städten meiden will, der nutzt den ruhigen Herbst für einen Besuch. Im Sommer ist vor allem Südnorwegen inklusive seiner Inseln ein Badeparadies. Die Fjorde sind das ganze Jahr über einen Besuch wert.
Umso weiter Sie sich in den Norden (eventuell bis zum Nordkap) wagen, desto intensiver wird das Klima. Im Winter ist es sehr kalt und dunkel. Im Sommer hingegen sehr trocken, wenn die Sonne sogar nachts scheint, ist der Norden eine wirklich beeindruckende Region.
Die Anreise
Der Roadtrip durch Norwegen, den wir für Sie schon mal entworfen haben, soll Ihnen als Inspiration dienen, kann aber weiter ausgebaut werden. Unsere Route beginnt in Oslo. Hier können Sie aus Deutschland am bequemsten mit dem Flugzeug anreisen. Sie können aber auch eine Fähre nehmen und sogar Ihr Auto mit auf der Fähre nach Norwegen schiffen.
Mit dem Flugzeug gelangen Sie von Deutschland in wenigen Stunden nach Oslo. Hier können Sie sich gleich ein Mietauto für Ihren Roadtrip schnappen oder in den Flytoget Airport Expresszug ins Zentrum steigen.
Sie können die Fährverbindungen von Deutschland, Schweden und Dänemark nutzen, um nach Norwegen zu gelangen. Dank der Paketangebote für den Transport von Autos samt Insassen ist es ganz einfach, den Roadtrip auch mit dem eigenen Auto zu unternehmen.
Die perfekte Route für den Roadtrip Norwegen – in 14 – 21 Tagen
Für unsere Modell-Route können Sie rund 21 Tage einplanen. Der Roadtrip ist zwar auch in zweiWochen machbar und wird immer noch zu einem großartigen Erlebnis. Wenn Sie keinen Zeitdruck haben, dann genießen Sie das schöne, raue, gemütliche Norwegen in all seiner Tiefe.
Startpunkt: Oslo
Willkommen in Norwegen und in der pulsierenden Hauptstadt des Landes.
Die Metropole begrüßt Sie mit traditionellen Köstlichkeiten, Kultur und Museen, viel Grün, Natur und Wald. Ein Bad im Fjord und ein Spaziergang durch die coolsten modernen Viertel der Hafenstadt ergänzen den Besuch.
Oslo gilt als eine der am schnellsten wachsenden Städte Europas. Hier finden Sie innovative Architektur in modernen Vierteln sowie eine boomende Food-, Mode-, Kunst- und Musikszene. Besuchen Sie die Hochhäuser in Barcode, das Opernhaus und das Astrup Fearnley Museum.
Gleichzeitig wurde Oslo 2019 aber auch mit dem Titel European Green Capital ausgezeichnet. Durch den historischen und modernen Kern der Stadt ziehen sich weite Wälder und grüne Parks. Der Fjord reicht bis in die Innenstadt, sodass Sie mitten in der Stadt schwimmen oder Kajak fahren können. Im Winter gehen Sie stattdessen rodeln auf dem Schlittenhügel oder Langlaufen. Erkunden Sie die Grünflächen der Stadt mit dem Fahrrad, besuchen Sie städtische Bauernhöfe oder das Klimahaus mit Ausstellungen zu Klima und Klimawandel.
Aktuell ist das neue Munch Museum noch nicht eröffnet, aber bald erleben Sie hier Norwegens berühmtesten Künstler, Edvard Munch. Staunen können Sie dann über seine weltbekannten Werke wie „Der Schrei“, „Die Mädchen auf der Brücke“ und „Madonna“.
Røros
Etwa fünf Autofahrstunden weiter nördlich liegt Røros. Direkt aus der modernen Metropole kommend tauchen Sie hier ein in einen historischen traditionsreichen Ort. Das Bergdorf in Trøndelag ist eines der ältesten Örtchen Norwegens, sogar Europas. Es wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Hier entdecken Sie noch die alten Holzgebäude, wie Sie früher in vielen Teilen Norwegens standen, spazieren durch urige Straßen und können alte Kupferminen besichtigen.
Der Kupferbau war es, der Røros 1644 als Bergbaustadt entstehen ließ und der den Ort lange geprägt hat. Die Bewohner sind bis heute bemüht, den Charme und die Traditionen der Kleinstadt zu bewahren, wofür sie mit dem Zertifikat Sustainable Destination ausgezeichnet wurden. Eines der Highlights in Røros ist zum Beispiel die alte Kirche Bergstadens Ziir, also „Stolz der Bergbaustadt“.
Wer im Winter nach Røros kommt, der leiht sich am besten einen „Spark“, einen Tretschlitten, um damit die Stadt zu erkunden. Wenn Sie hier während der Sommermonate vorbeikommen, kosten Sie unbedingt die lokal hergestellten Spezialitäten, wie Rakfisk, fermentierten Fisch, oder preisgekrönten Käse von den ansässigen Bauern.
Das ganze Jahr hindurch sind die Nationalparks Femundsmarka und Forollhogna rund um das Städtchen beliebte Ausflugsziele. Hier können Sie wandern, Mountainbike fahren oder angeln, den Jutulhogget Canyon besuchen und mit dem Boot über den Femundensee schiffen.
Sognefjellet
Der Gebirgspass durch Sognefjellet verbindet den Lustrafjord mit dem Ottadalen-Tal. Machen Sie sich gefasst auf eine der spektakulärsten Routen Nordeuropas. Schon kurz nach Lom, wo die Straße ihren Anfang nimmt, werden Sie bemerken, dass die Fahrt über die Sognefjellet Route zum Naturschauspiel wird.
Am höchsten Punkt des Passes befinden Sie sich auf 1434 Höhenmetern. Aber auch unterwegs kommen Sie immer wieder an Aussichtspunkten vorbei, die zum Halten und Staunen einladen. Ein besonderes Highlight ist die Steinskulptur von Knut Wold auf dem Rastplatz Mefjellet.
Unterwegs entdecken Sie Gipfel, wie das Hurrungane-Gebirge, weite Hügellandschaften und schließlich den Sognefjord. Am grün bis blau schimmernden Fjord entlang fahren Sie das letzte Stück der Route bis zum Endpunkt in Gaupne.
Jostedalsbreen Nationalpark
Entdecken Sie den größten Gletscher auf europäischem Festland. Nördlich von Gaupne und dem Lustrafjord liegt der riesige Nationalpark Jostedalsbreen mit dem Jostedalsgletscher. Der Park selbst ist 1.310 km² groß, aber rund 500 km² sind von Gletschereis bedeckt. Hier wandern Sie an Fjorden entlang, über blühende Wiesen, durch milde Täler und vorbei an den Eismassen der Gletscherarme. Wer sich dem Gletscher nähern will, der sollte dafür unbedingt eine Führung buchen. Von Jostedalen, Fjærland oder weiteren Orten können Sie geführt von einem erfahrenen Guide zu einer Gletscherwanderung aufbrechen.
Besuchen Sie außerdem das norwegische Gletschermuseum und das Gletscherzentrum, wo Sie mehr über den Schutz des Nationalparks und des Gletschers lernen. Der wertvolle Gletschergebiet mit Randgebieten, der vielfältigen Flora und Fauna und seinen geologischen Besonderheiten muss erhalten werden. Wie, können sie hier hautnah erleben.
Landschaftsroute Aurlandsfjellet
Die bergige Landschaftsroute Aurlandsfjellet erstreckt sich von Aurlandsvangen bis Lærdalsøyri. Unterwegs gibt es einige Städtchen und Naturhighlights, die zum Halten einladen, wie Lærdalsøyri, die Flåmsbahn, Aurlandsdalen und der Nærøyfjord. Nehmen Sie den Weg durch den Lærdalstunnel, der längste Tunnel der Welt mit 24,5 km.
Gut zu wissen: Die Strecke ist im Winter gesperrt. Wer also zum Skifahren, Langlaufen und Schlittenfahren nach Norwegen kommt, der muss leider eine alternative Route fahren.
Während der milderen Monate können Sie hier ganz in die norwegische Natur eintauchen. Spüren Sie Friluftsliv. Auf dem Weg vom Fjord bis ins Gebirge kommen Sie durch üppig bewachsene Täler und erleben schließlich die Steinwüste im Hochgebirge. Was Sie allerdings nicht sehen werden sind viele Menschen. Hier gibt es oft weit und breit nur vollkommen unberührte Landschaft zu sehen. Eine Stromleitung ist das einzige Anzeichen der nachtgelegenen Zivilisation.
Stoppen Sie am Aussichtspunkt Stegastein und legen Sie zwischen Aurlandsvangen am Aurlandsfjord und Lærdalsøyri am Sognefjord eine Wander-Pause ein.
Landschaftsroute Hardanger
Die nächste Landschaftsroute lässt sich in vier Streckenabschnitte aufteilen: Von Granvin nach Steinsdalsfossen und von Norheimsund nach Tørvikbygd führen die ersten beiden. Dann müssen Sie die Fähre nehmen, um nach Jondal zu gelangen und weiter nach Utne zu fahren, hier brauchen Sie eine weitere Überfahrt mit der Fähre, um schließlich von Kinsarvik nach Låtefoss zu fahren. Der weite Weg lohnt sich, denn unterwegs erleben Sie die wilden norwegischen Fjorde, Wasserfälle, Wälder und Berge hautnah.
Hardanger ist vor allem bekannt für seine großen Wasserfälle: Steinsdalsfossen, Vøringsfossen, Skjervsfossen, Låtefoss und Furebergfossen liegen alle auf der Strecke und sind ein einzigartiges Spektakel der Natur.
Nehmen Sie sich Zeit für Wanderungen auf der Strecke. Eine ziemlich anspruchsvolle Tour führt zur Trolltunga. Aber auch auf alternativen Touren wie Buarbreen haben Sie einen eindrucksvollen Ausblick auf Gletscher und Fjordarme.
Die Region rund um Hardanger lebt vor allem vom Obstanbau, aber auch vom Tourismus, der durch die einzigartige Landschaft angelockt wird. Die natürliche Kulisse von Hardanger war auch schon Inspirationsquelle für viele Künstler.
Lærdal
Setzen Sie Ihre Reise fort nach Lærdal im Sognefjord. Hier erleben Sie ein echtes Fjorddorf mit all seinen Besonderheiten. Eins beherbergte Lærdal den zweitgrößten Marktplatz nach dem in Bergen, denn das Dorf war wegen seiner strategisch guten Handelslage direkt am Vindhellavegen damals besonders wichtig für die norwegische Wirtschaft.
Der 100 Kilometer lange Weg Vindhellavegen war die wichtigste Verbindung zwischen Ost- und Westnorwegen. Lærdal ist bis heute davon geprägt. Heute ist der historische Wanderweg vor allem wegen seines Panoramas und der Kulisse der Natur bekannt.
In Lærdal ist der Charm von damals nicht verloren gegangen. Viele der idyllischen Holzhäuser sind erhalten geblieben. Ein besonderes Highlight ist die Stabkirche Borgund rund 28 Kilometer außerhalb des alten Ortskerns. Die historische Kirche aus dem Jahre 1180 darf sich nämlich stolz die am besten erhaltene Stabkirche Norwegens nennen und wurde deshalb zum nationalen Kulturgut erklärt.
Eine weitere Besonderheit: Direkt am Fjord herrscht ein einzigartiges Mikroklima, das es den Bewohnern von Lærdal erlaubt, hier besonders viel und besonders süßes Obst und Gemüse anzubauen. Kosten Sie die regional angebauten Leckereien. Im norwegischen Wildlachszentrum am Ufer des Lærdalselva lernen Sie außerdem mehr über die lange zurückreichenden Traditionen des nordischen Lachsfangs.
Bergen

Travelzoo-Tipp Norwegen – Spaziergang mit Postkarten-Panorama:
Auch auf einem Roadtrip sollte man den Wagen ab und zu mal stehen lassen. Und im absoluten Wanderparadies Norwegen lohnt sich das besonders. In Bergen empfiehlt Reiseexpertin Tanja Timmer den Platz hinterm Steuer zunächst gegen einen im Boot zu tauschen. Lassen Sie sich gemütlich über den weltberühmten Geirangerfjord, seit 2005 UNESCO-Weltnaturerbe, schippern. Auf der anderen Seite beginnt eine ca. zwei-stündige Spazierroute vorbei an einigen der schönsten Postkartenmotive, die das Land zu bieten hat. Die etwa 150 Meter Höhenunterschied der Strecke schafft jeder einigermaßen alpenvorland-geübte Spaziergänger ohne Trainingslager. Zwischen steilen Felswänden und zahllosen Wasserfällen jagt ein Foto-Spot den nächsten und ist ein Picknick-Platz schöner als der andere.
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Ihnen ist es vielleicht bereits aufgefallen, die Norweger geben Dingen gerne eigene Namen. Sowie sie zum Beispiel dem Gefühl von Kos einen Namen gegeben haben, haben auch viele Städte mehr als einen Spitznamen. Zu Bergen sagen sie gerne auch „Das Herz der Fjorde“.
Zwischen den beiden größten Fjorden Norwegens – dem Hardangerfjord und dem Sognefjord – gelegen, können Sie von hier aus nämlich schöne Fjordtouren unternehmen.
Nachdem Ihre Reise in einer Großstadt begonnen hat und Sie durch menschenleere Natur, vorbei an kleinen Dörfern, über Fjorde und auf Bergpässe geführt hat, bringt Ihr Roadtrip Sie nun zurück in die City. Und zwar in die zweitgrößte Stadt Norwegens.
Bergen hat ein ganz besonderes Flair. Hier, wo die Häuser an Berghängen hochklettern und Sie durch enge Kopfsteinpflaster-Gassen spazieren, haben Sie eigentlich nicht das Gefühl, in einer Metropole gelandet zu sein. Trotzdem entdecken Sie hier weltberühmte Sehenswürdigkeiten.
Das beliebteste Fotomotiv der Stadt hat in den letzten Jahren Karriere auf Instagram gemacht. Besuchen Sie den berühmten fotogenen Pier mit seinen bemalten alten Holzhäusern. Schauen Sie bei Bryggen, der hanseatischen Landungsbrücke vorbei. Einst war sie der Knotenpunkt, der Norwegen mit dem Rest der Welt verband, heute ist sie UNESCO-Welterbestätte.
Nicht weit davon schlendern Sie vorbei an Museen, Läden, Galerien und Restaurants bis zum berühmten Fischmarkt. Bereits seit 1276 ist er in Betrieb und versorgt die Stadtbewohner mit frisch gefangenem Fisch. Zu den lokalen Spezialitäten gehören Bergener Fischsuppe, Fischfrikadellen und Persetorsk, also gedämpfter Kabeljau.
Für alle Vegetarier/Veganer: Der Markt ist inzwischen wesentlich moderner und vielfältiger geworden und bietet eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse, aber auch regionalem Kunsthandwerk.
Im KODE Museen für Kunst, Design und Musik erleben Sie einen Mix aus Kunst und lernen gleichzeitig die Villa des berühmten Komponisten Edvard Grieg kennen. Das Bergen Aquarium ist vor allem für Kinder und Familien ein Erlebnis. Das Stadtmuseum Bergen zeigt mit Mini-Konstruktionen das alte Bergen als es noch größte Holzstadt Europas war.
Ein weiterer Spitzname der Stadt lautet „Stadt zwischen den sieben Bergen“. Denn hier kommen auch Wanderfreunde, die nach den Stopps in den Nationalparks immer noch nicht genügend Höhenmeter gesammelt haben, auf ihre Kosten. Fløyen liegt nur 320 Meter über dem Meeresspiegel, bietet aber schon einen wunderbaren Ausblick über die Küste. Ulriken hingegen ragt 643 Meter über den Meeresspiegel hinaus und ist damit der höchst der sieben Berge. Von hier oben haben Sie das Meer, die Inseln, Berge und Fjorde rund um Bergen im Blick.
Langfossen
Sie haben auf Ihrem Roadtrip bereits einige eindrucksvolle Wasserfallgebiete gesehen. Aber Langfoss ist der fünfthöchste Wasserfall Norwegens und wurde 2011 sogar unter die 10 schönsten Wasserfälle der Welt gewählt.
Wandern Sie vom Fuß bis zu der Spitze des Langfoss am alten Almweg entlang. Zunächst steigen Sie durch einen malerischen Kiefernwald in die Höhe. Haben Sie die Baumgrenze hinter sich gelassen, können Sie von hier aus die umliegenden Fjorde und Täler und den eindrucksvollen Folgefonngletscher sehen. Schließlich gelangen Sie an die Spitze des Wasserfalls, wo Wassermassen über 600 Meter Fallhöhe in die Tiefe stürzen.
Schon auf der Fahrt den Åkrafjord entlang ist der Wasserfall weder zu übersehen noch zu überhören. Wer also lieber im Fjord bleibt und das Spektakel von unten betrachtet, der kann eine Rundfahrt auf dem Åkrafjord unternehmen. Hier begegnen Sie gleich mehreren Wasserfällen, aber auch steil aufragenden Felshängen und saftig grünen Wiesen.
Landschaftsroute Hardangervidda
Auf der letzten Etappe Ihres Roadtrips durch Norwegen fahren Sie durch den größten Nationalpark des Landes. Egal zu welcher Jahreszeit Sie hier ankommen, nehmen Sie sich noch ein paar Tage Zeit, um auf den Wanderwegen und Skiloipen die Natur der Region zu entdecken.
Die Norwegische Landschaftsroute Hardangervidda verbindet Eidfjord und Haugastøl. Sie ist zwar für den Verkehr ganzjährig geöffnet, die Straßenverhältnisse können im Winter aber schwierig werden. Außerdem wird die Straße ab und zu gesperrt, damit Rentiere ungestört weiden können. Auf der Route der Hardangervidda gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Ausgangspunkte für Tagestouren und mehrtägige Wanderungen anzusteuern.
Während Sie das Gebiet durchfahren, kommen Sie durch die größte Hochebene Nordeuropas, mit weiten Hochflächen, tiefen Tälern, hohen Bergen, wilden Gletschern, tosenden Wasserfällen und blaugrünen Fjorden. Ein Highlight des Nationalparks ist der Vøringsfossen-Wasserfall und das enge Tal Måbødalen. Der Abschnitt durch das Tal Måbødalen ist wohl der landschaftlich reizvollste Teil der Route. Bei Ihren Wanderungen kommen Sie an Fisch-reichen Bergseen vorbei und an einem der größten Wildrentierstämme Europas.
Ein herrlicher letzter Stopp, um hier nochmal richtig Friluftsliv aufzutanken. Danach fahren Sie an den Anfang der Rundreise zurück nach Oslo, um die Heimreise via Flugzeug oder Fähre anzutreten. Es sei denn, Sie haben genügend Zeit, dann gehen Sie weiter auf Entdeckungstour und erkunden auf der Rückfahrt das Inland Norwegens. Oder Sie fahren noch zu den berühmten Lofoten, die Inselgruppe ist auch einen Besuch wert.
Wir wünschen viel Spaß beim Reisen! Ihr Westwing Team!