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Verschneide Bäume im Wald mit Sonnenlicht, dass durch die Nadeln scheint

Der Name lässt es schon vermuten ─ der Winterblues ist eine abgeschwächte Depression, die in der kalten Jahreszeit, also in den Herbst- und Wintermonaten, auftritt. Wenn die Tage kürzer werden und die Sonne bereits am Nachmittag untergeht, verfallen einige Menschen aufgrund von Lichtmangel in eine depressive Stimmung. Er kann auch schon als Herbstdepression starten. Aber keine Panik! Der Winterblues ist eine saisonale Verstimmung und im Frühling schon wieder vorbei. Nicht immer müssen Sie bei einem Winterblues zu Medikamenten greifen. Auch eine Lichttherapie und viel Bewegung an der frischen Luft kann helfen, die gedrückte Stimmung zu lindern. Erfahren Sie in unserem Guide, was Sie sonst noch tun können, um der Winterblues Antriebslosigkeit zu entkommen!

Winterblues Ursachen

Vor allem die veränderten Lichtbedingungen im Herbst und Winter können einen erheblichen Einfluss auf unsere Stimmung haben. Zudem ist bekannt, dass Gene, Hormone sowie eine individuelle Stressbelastung zu einer gedrückten Stimmung beitragen können. Durch das verkürzte Tageslicht fällt weniger Helligkeit ins Auge. Die sogenannten Zirbeldrüsen schütten das Hormon Melatonin aus, welches zu Müdigkeit und depressiven Symptomen führen kann. Zudem ist bekannt, dass das Serotonin an der Entstehung einer Winterdepression mitwirkt, was ebenfalls einen Einfluss auf das Gemüt hat. Für die Produktion von Melatonin wandelt der Körper Serotonin um, der Serotoninspiegel sinkt und die Stimmung bekommt einen Dämpfer verliehen. Offiziell heißt die saisonale Depressionen SAD (seasonal affective disorder), die abgeschwächte Form hingegen ist die subsyndromale SAD (s-SAD) in Fachsprache.

Symptome und Behandlung vom Winterblues

Viele Menschen fühlen sich:

  • Niedergeschlagen -> gönnen Sie sich etwas
  • Antriebslos -> suchen Sie sich Motivationen
  • Haben ein extremes Schlafbedürfnis -> holen Sie sich Licht & Vitamin D, schaffen Sie Morgenrituale
  • und Heißhunger auf Süßigkeiten -> ernähren Sie sich gesund
  • Konzentrationsstörungen -> muten Sie sich keinen Stress zu
  • Stimmungsschwankungen bis zum Stimmungstief -> gehen Sie raus
  • Vernachlässigen soziale Kontakte -> treffen Sie Freunde

Wenn die Beschwerden über zwei Wochen non stop dauern, kann es sich um eine saisonale Depression, die SAD, handeln. Bei schwereren Depressionen ist die professionelle Hilfe eines psychologischen oder ärztlichen Therapeuten empfehlenswert. Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme sind hier die Symptome. Die Behandlung ist dann meist auf eine Kombination aus Licht-, Psycho- und Pharmakotherapie mit Antidepressiva. Ohne Behandlung kann eine Depression 6-8 Monate dauern und wiederkommen. Der normale Winterblues sollte sich aber spätestens durch mehr Licht und Bewegung oder eine neue Jahreszeit in Luft auflösen.

Das Gegenteil vom Winterblues? Der Sommerblues

Wohingegen man im Winter einen Lichtmangel bekommen kann, der sogar zu einer Winterdepression führen kann, ist es im Sommer zu viel Licht. Der Melatonin Spiegel wird dadurch gestört – genau wie der Schlaf. Das löst vor allem bei Frauen über 35 depressive Verstimmungen, Panikattacken und Appetitlosigkeit aus. Sie werden beide als saisonale affektive Störung oder auch auf Englisch “SAD” = seasonal affective disorder bezeichnet.

Unsere Top-Tipps gegen den Winterblues

Wenn die kalte Jahreszeit viel zu plötzlich da ist und die Stimmung ins Wanken gerät, können Sie Ihrem Winterblues mit unseren Tipps entgegenwirken. Sollte Ihr Körper in den kalten Monaten also aus dem Gleichgewicht kommen, verhelfen Sie ihm wieder zur alten Frische. Bringen Sie eine Balance in Ihren Alltag, die helfen kann, die schlechte Stimmung zu entschärfen. Unsere Experten haben Ihnen sieben Top-Tipps gegen den Winterblues zusammengestellt.

Tipp 1: Vitamin D gegen den Lichtmangel

Um aktiv gegen den Winterblues vorzugehen, ist Vitamin D unerlässlich. Wenn Sie sich der Sonne täglich für 15 bis 20 Minuten aussetzen, verhindern Sie einen Mangel. Da in den kalten Monaten viele Minuten Sonne am Stück eher selten und kalt sind, sollten Sie Ihren Bedarf an Vitamin D anderweitig decken. Beispielsweise durch Nahrungsergänzungsmittel. Dadurch füllen Sie nicht nur Ihren Serotoninspeicher wieder auf, sondern unterstützen auch die Knochen und das gesamte Immunsystem. Alternativ gibt es auch Lichttherapielampen, siehe Tipp 3.

Tipp 2: Bewegung an der frischen Luft

Bewegung und frische Luft tun der Gesundheit von Körper, Geist und Seele gut! Kein Wunder also, dass eine sportliche Aktivität draußen die Symptome lindern kann. Während der Bewegung werden Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet. Dadurch sind wir anschließend besser gelaunt und viel produktiver, weniger müde. Sie müssen nicht gleich einen ganzen Marathon absolvieren. Aber eine kleine Fitness-Runde außerhalb der eigenen vier Wände bewirkt wahre Wunder und regt den Kreislauf an.

Tipp 3: Erholsame Lichttherapie

Zur Behandlung einer saisonalen Depression wird immer häufiger eine Lichttherapie eingesetzt. Diese behandelt die Auswirkungen der dunklen Jahreszeit und kompensiert den Lichtmangel, dem wir im Winter ausgesetzt sind. Eine Tageslichtlampe ist hierfür ein echtes Muss. Sie sollte extrem hell sein und zwischen 2.500 – 10.000 Lux haben. Die Lichttherapie ist besonders am Morgen zu empfehlen, da das überschüssige Melatonin aus der Nacht durch den Einsatz der Tageslichtlampe abgebaut wird. Dadurch kann es zu einem positiven Stimmungsaufschwung kommen. Auch das Solarium kann in schwacher Stufe und auf nicht zu lange Zeit wegen des Hautkrebsrisikos helfen.

Tipp 4: Soziale Kontakte: Kuscheln, verabreden und lachen

Der Winterblues ist zwar saisonal bedingt, dennoch sollten Sie auch in dieser Zeit aktiv bleiben und Ihre sozialen Kontakte pflegen. Sich mit Freunden zu treffen ist die beste Medizin gegen den Winterblues. Natürlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie sich mit Ihrer besten Freundin gemütlich bei sich Zuhause treffen. Das macht automatisch gute Laune und der ein oder andere Lacher ist sicherlich dabei! P.S.: Zum Kuscheln eignet sich für Singles vielleicht auch ein Haustier!

Tipp 5: Gesunde Ernährung

Winterblues kann nicht nur schlechte Stimmung verursachen, sondern auch einen erhöhten Appetit. Oftmals aber leider auf zuckerhaltige Kalorienbomben. Alternativen, die Sie auch im Winter mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen, sind Kürbis, Süßkartoffeln und Kohlrüben. Natürlich dürfen Sie auch hin und wieder zur heißgeliebten Schokolade greifen. Immerhin enthält diese die Serotonin aufbauende Aminosäure Tryptophan. Ein pflanzlicher Stimmungsaufheller ist zum Beispiel Johanniskraut. Klicken Sie zu diesem Thema doch in unsere Artikel zur Saftkur, frisch gepressten Säften, dem Detox, infused water und dem dry january. Morgens brauchen Sie erstmal einen Kaffee? Der Cold Brew Coffee weist rund 70 Prozent weniger Bitterstoffe und Säuren auf! Wer abnehmen möchte, kann zu Proteinshakes greifen.

Tipp 6: Stress vermeiden – Urlaub nehmen

Zu viel Druck durch Job oder Privatleben kann ebenfalls Depressionen verursachen. Versuchen Sie daher gerade in den lichtarmen Monaten alles gelassener zu sehen. Planen Sie sich eventuell auch hier Urlaub ein. Wenn Sie verreisen, kriegen Sie dann sogar wieder etwas mehr Sonne ab. Oder aber Sie belegen einen Kurs zum Stressmanagement. Klicken Sie doch auch mal in unsere Tipps gegen Weihnachtsstress. Auch ein Memoboard oder ein Visionboard helfen, den Überblick zu behalten. Eine Teezeremonie oder die Meditation für Anfänger bringen einen bei Stress wieder runter.

Tipp 7: Wellness Gönnung

Sauna, Badewanne, Therme, Massagen – hach, es ist Gönnen angesagt! Denn gerade Wärme, typisch für Wellness Anwendungen, tut dem Körper in den kalten Monaten besonders gut. Die Muskulatur lockert sich, Verspannungen lösen sich, Stress fällt ab. Klicken Sie doch mal in unsere Artikel zum Beauty Tag, dem Entspannen, dem Home Spa, dem Salbei räuchern und dem Entspannungsbad.

Inspiration für Ihr Zuhause – die Umgebung schön gestalten und die Stimmung somit heben

Neben all den Tipps, die dem Winterblues die kalte Schulter zeigen sollen, dürfen Sie Ihre eigenen vier Wände aber keinesfalls vergessen. Wenn Sie aufgrund von Kälte, Nässe und Dunkelheit die meiste Zeit zu Hause verbringen, dann sollten Sie es sich schön gemütlich machen. Denn der Herbst und Winter sind Jahreszeiten, die uns ein wohliges und heimeliges Gefühl verleihen können. Das ist auch eine Art Wellness für die Seele. Alles zum Thema “gesund Wohnen” erfahren Sie in unserem Artikel dazu!

Ganz oben auf Ihrer Shopping-Liste stehen Kerzen genau richtig! Das flackernde Licht sorgt nicht nur für eine romantische Hintergrundbeleuchtung, sondern erhellt gleichzeitig die Gemüter. Ob Laternen, Windlichter, ein Kaminfeuer oder ein Lichtermeer auf Ihrer Anrichte, es darf gemütlich werden.

Flauschige Kissen aus Kunstfell, Samt oder Baumwolle verleihen Ihrem Sofa oder Bett einen erstklassigen Gemütlichkeitsfaktor. Mit einer XXL-Wolldecke aus Grobstrick lässt es sich doch wunderbar mit dem Liebsten kuscheln. Die heiße Tasse Tee und selbst gebackene Plätzchen dazu ─ dem herbstlichen Sonntagnachmittag steht somit nichts mehr im Weg. Alles zum Thema gesund Wohnen erfahren Sie übrigens auch bei uns!

Unser Fazit zum Winterblues

Jedes Jahr aufs Neue kann uns der Winterblues fest im Griff haben. Da wir dem Herbst und Winter aber nicht vollends entkommen können, sollten wir es uns in dieser Jahreszeit so heimelig wie möglich machen. Schaffen Sie in Ihrem Zuhause eine ganz persönliche Wohlfühloase. Im Online-Shop von WestwingNow finden Sie eine große Auswahl an wundervollen Interior-Pieces, die sich perfekt für mehr Gemütlichkeit in Ihren vier Wänden eignen. Ergattern Sie direkt Ihre neuen Lieblingsstücke!


Extra-Tipp: Mehr zur self care erfahren Sie in unserem Artikel dazu! Und wie wäre es mit Tipps zu Morgenritualen?