Inhalt
- Woher kommt die Recamiere?
- Was ist die Recamiere?
- Recamiere meets Sofa
- Schmuck für die Recamiere
Sich einfach mal entspannt ausstrecken, zurücklehnen und dabei stilvoll auf ein paar Seidenkissen lehnen? Das geht am besten auf einer repräsentativen Récamière, einer Mischung aus Sessel und Sofa, mit einer langen Liegefläche und nur schwach ausgeprägten Lehnen, die gerade so das Gewicht des Körpers zu halten scheinen. Diese stilvolle Eleganz macht die Recamiere zur Grande Dame der Polstermöbel! Ein Möbelstück mit Geschichte – und eines, das durch seinen speziellen Look viel Freude bringt.
Westwing hilft auf dem Weg zur stilvollen Rècamière weiter. Denn in der Möbel-Landschaft moderner Wohnzimmer kann man sich schon mal verirren: Was ist eigentlich eine Recamiere und was unterscheidet sie von anderen Sofas und Liegen? Wir haben uns durch den Dschungel der Wohnlandschaft gekämpft und das wahre Wesen der Recamiere ergründet. In unseren täglich neuen Themen-Sales, die immer wieder außergewöhnliche Möbel und Accessoires für das Wohnzimmer oder die Lounge-Ecke vorstellen, hatten wir auch schon viele schöne Récamieren, Chaiselongues, Diwane, Kanapees und Ottomanen, die perfekt zum vornehmen Relaxen einladen – natürlich, wie immer zum besten Preis und mit Rabatten bis zu 70%!
Woher kommt die Recamiere?
Ein Gemälde war der Beginn der Karriere der Recamiere: Denn die Recamiere wurde nach Julie Récamier benannt, die um 1800 auf einer Art langgezogenem römischen Stuhl ohne Rückenlehne, aber dafür mit zwei geschwungenen Seitenlehnen, lehnte und dabei von Jacques-Louis David gemalt wurde. Ihre Wurzeln hat die Recamiere nicht nur in dem römischen Stuhl, sondern auch in der römischen Liege, dem Triclinium, in dem die Römer seitlich lagen, um ihre Speisen zu sich zu nehmen. Das Triclinium ist bis heute ein Symbol von Luxus und höchster kultureller Feinheit – und das gilt auch für seinen Nachfolger, die Recamiere.Was ist die Recamiere?
Die Recamiere in ihrer heutigen Form hat eine Armlehne verloren, dafür die halbe Andeutung einer Rückenlehne zurückbekommen. Sie stützt den Oberkörper also da, wo man sich anlehnt, und lässt den Füßen freien Raum, sich auszustrecken (ist also mindestens 120 cm bis max 180 cm lang). Allerdings hat die Recamiere einige enge Verwandte, von denen sie kaum zu unterscheiden ist und die ebenso Besonderheiten mitbringen:Egal, ob Recamiere, Chaiselongue oder Kanapee, die stylischen Polstermöbel werden immer einen Platz in unserem Wohnzimmer haben, weil sie dem Relaxen erst den notwendigen Charme verleihen.![]()
- Die Chaiselongue: Die Chaiselongue ist die Zwischenstufe zwischen Triclinium und Recamiere. Sie ist ein Bettsofa, das hauptsächlich wegen seiner Ästhetik geschätzt wird und auf dem halb liegen, halb sitzen kann.
- Ottomane: Eine Ottomane ist ebenfalls der Recamiere sehr ähnlich, entstand aber aus einem Sofa mit gerundeten Lehnen, die nach und nach immer mehr verschwanden. Deshalb wird gerade im Englischen und Französischen mit dem Begriff ein gepolsterter Hocker bezeichnet.
- Diwan: Ein Diwan ist eine besonders reich verzierte und edle Variante der Recamiere, meist eine Kombination aus exotischem Holz und mit reich verziertem Stoff bezogenen Polstern. Die Bezeichnung entstammt dem Staatsrat des Osmanischen Reiches, in dem sich auch zahlreiche edle und bequeme Sitzmöbel fanden.
- Fainting Couch: Die Fainting Couch ist eine Recamiere, die besonders im 19. Jahrhundert beliebt war, als die Damen aufgrund ihres engen Korsetts schnell mal in Ohnmacht fielen. Da kam eine Recamiere, auf der man halb aufrecht lehnen konnte, um am Riechsalz zu schnuppern und wieder zu Kräften zu kommen, gerade recht.
- Kanapee: Das Wort „Kanapee“ kann für Sofas unterschiedlicher Art verwendet werden, da es einfach dem französischen, oder eher lateinischen und altgriechischen, Wort für Sofa entstammt. Da es jedoch edel und stilvoll klingt, wird es gerne auch für die Recamiere verwendet.
Recamiere meets Sofa

Schmuck für die Recamiere
Wie alle Sofas will natürlich auch die Recamiere nicht alleine bleiben – ohne passende Kissen und Decken geht da gar nichts! Aber welche Kissen und Decken passen da? Die Kissen sollten natürlich edel sein, deshalb passen Bezüge aus Seide wunderbar zu Kissen auf der Recamiere. An Decken macht sich Fell sehr gut – aber keine Sorge, es muss ja kein echtes Kaninchen sein. Es gibt heutzutage wunderbares Fellimitat, das ebenso edel aussieht und eine wunderbare Decke ergibt. So weich eingewickelt wird die Recamiere zu einem wunderbaren Rückzugsort!Recamiere im Glamour Stil
