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Kokeshis auf Sideboard

Du hast genug von vierblättrigen Kleeblättern und Hufeisen? Erfahre, was hinter den meisten bekannten japanischen Glückssymbolen steht. Wie viele andere Kulturen, haben auch die Japaner die mystische Kraft der Katzen anerkannt.

1. Winkende Katze: Maneki Neko

Du wurdest um das 18. Jahrhundert herum in Japan aus Holz, Stein oder Porzellan gefertigt. Es heißt, gibst Du einer solchen Katze Zuflucht in einem Tempel, einem Haus, einem Geschäft oder einem Restaurant, wird Dein Retter mit viel Glück belohnt.

Wichtig: Winkt die linke Pfote bringt Kundschaft, die rechte belohnt Dich mit Glück und Geld.

Alle Farbvariationen haben eine Bedeutung:

  • Calico (Weiß mit orangefarbenen und schwarzen Flecken): Die traditionelle Farbkombi steht für Glück
  • Weiß: Bringt Glück und Reinheit
  • Gold: Reichtum und Wohlstand werden Dich nie verlassen
  • Schwarz: Schützt vor bösen Geistern
  • Rot: Für diejenigen, die auf der Suche nach Liebe sind
  • Grün: Bringt Gesundheit
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Grund der runden Form: Fällt die Figur um, rollt sie sofort wieder auf. Sie verkörpert das berühmte japanischen Sprichwort: Falle siebenmal hin, stehe achtmal auf.

2. Für viel Glück: Daruma

Kaum ein Glückssymbol ist so beliebt wie die Darum-Figur. Es heißt, sie hat die Form von Mönch Bodhidharma, der den Zen-Buddhismus nach China und Japan brachte. Bodhiharmas Roben waren Rot, weshalb auch die Puppen Rot lackiert sind. Der Mönch verbrachte so viele Jahre mit Meditation, dass seine Arme und Beine verschwanden. Das erklärt die Form der Figur.

Interessant: Daruma-Figuren werden meist ohne Augen verkauft. Der Grund: Wenn Du ein Ziel oder einen Wunsch hast, malst Du dem Daruma ein Auge auf und stellst ihn, gut sichtbar daheim auf. Ist das Ziel erreicht, wird das zweite Auge aufgemalt und die Figur symbolisch im Tempel verbrannt.

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Mizuki, das Holz der Kokeshi-Puppen, weist feuerfeste Eigenschaften auf. Eine Kokeshi-Puppen ist daher ein Glücksbringer, um ein Haus gegen Feuer zu schützen.

3. Hüter des Hauses: Kokeshi

Die aus Holz und von Hand gefertigten Figuren, haben eine schlichte Form ohne Gliedmaßen. Im 19. Jahrhundert fertigten Holzarbeiter diese Figuren als Talismane für Fruchtbarkeit und eine reiche Ernte an. Schmale Linien auf dem Gesicht bilden die Gesichtszüge. Sie lassen viel Raum für Fantasie. Traditionell wurden Kokeshi-Puppen (oder Kimmidolls) in Rot, Schwarz und Gelb gefertigt. Heute haben sie auch andere Formen und Farben.

Japanische Glückssymbole – für asiatischen Charme im Interior. Mehr japanische Deko entdeckst Du in unserem Artikel dazu!


Bild-Content: living4media, GettyImages