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Teppich Küche rund

Die Küche ist ein Ort, an dem wir viel Zeit am Tag verbringen, um Mahlzeiten zuzubereiten, zu essen oder Kaffee zu kochen. Ganz egal, ob die Küche in einem Wohn-Ess-Bereich integriert ist oder ein eigenständiger Raum ist: sie sollte gemütlich sein und zum Verweilen einladen. Kalte Fliesen- oder Holzböden sind daher nicht besonders einladend, vor allem nicht im Winter. Ein Teppich in der Küche schafft hierbei Abhilfe. Er wärmt nicht nur die Füße beim Kochen, sondern ist zudem ein stylisches Accessoire, welches sich perfekt in ein Küchenkonzept einfügt. Auch um die Hygiene in Deiner Küche musst Du Dich nicht sorgen! Wir zeigen Dir die schönsten Modelle und verraten die wichtigsten Tipps zum Thema Teppich in der Küche!

Das richtige Material für einen Teppich in der Küche

Nicht jeder Teppich ist für die Küche geeignet. Denn er sollte nicht nur schick aussehen und sich gut anfühlen unter den Füßen, sondern er sollte auch praktisch und leicht zu reinigen sein. Wir erklären Dir, worauf es ankommt und worauf Du bei jedem Material achten solltest, bevor Du Dich für ein Modell entscheidest.

Kunstfasern für Teppiche in der Küche

Teppiche aus synthetischen Garnen, wie Polyamid, Polypropylen oder Polyurethan sind robuster, widerstandsfähiger und vor allem pflegeleichter als Naturfasern, da sie eine hohe Abriebfestigkeit haben. Dicke Modelle, die offenporig sind, können mehr Feuchtigkeit aufnehmen und eignen sich daher ideal für den Küchenbereich. So landen Spritzer nicht auf dem Fußboden, sondern werden absorbiert und sind kurz danach meist gar nicht mehr sichtbar. Die Dichte von Teppichen wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Also je höher der Wert liegt, desto stärker ist das Material des Teppichs.

Besonders hochwertig ist ein Küchenteppich dann, wenn die verwendeten Materialien sinnvoll und gut miteinander verarbeitet sind. Denn erst die Verarbeitung macht den Teppich widerstandsfähig und langlebig. Die Ränder müssen dafür gekettelt sein, also umlaufend so verwoben, dass sie nicht einreißen können. Achte außerdem darauf, dass das Material der Unterseite rutschfest ist. Somit bleibt der Teppich auch dann an Ort und Stelle, wenn es in der Küche mal hektisch wird.

Naturfaserteppiche für die Küche

Eine Alternative sind Teppiche aus Naturfasern, wie Sisal oder Jute. Ihre Fasern sind vergleichbar pflegeleicht und robust, aber trotzdem gemütlich und vor allem natürlich schön und somit viel nachhaltiger. Allerdings lassen sie sich nicht so mühelos reinigen, wie synthetische Materialien.

Sisal-Fasern werden aus den Blättern von Agavenpflanzen produziert. Der stachelige Strauch wächst in den Subtropen Südamerikas und Ostafrikas. Somit ist es meist vollkommen schadstofffrei. Sisal lässt sich leicht reinigen und ist strapazierfähig. Außerdem ist Sisal, genauso wie Jute, schalldämpfend und Wärme-speichernd. Die pflanzlichen Fasern sind auf natürliche Weise so robust, dass sie nicht nur in Teppichen, sondern auch in Seilen zum Einsatz kommen. Zudem lassen sich die widerstandsfähigen, natürlich-weißen Fasern gut einfärben und zu bunten Teppichen in verschiedenen Trendfarben verarbeiten.

Das richtige Design für Deine Küche wählen

Je nach Kücheneinrichtung und Stil kannst Du mit einem Teppich in der Küche zusätzlich Akzente setzen und Deinen Einrichtungsstil unterstreichen. Du kannst jedoch auch gezielt einen Stilbruch erzeugen oder einen bestimmten Bereich, zum Beispiel den Esstisch, hervorheben.

Egal, ob Skandi, Landhaus oder moderne Küche: für jeden Stil gibt es das passende Teppich-Design von schlicht und einfarbig bis gemustert und farbig. Lass Dich von der großen Auswahl inspirieren und finde genau den passenden Teppich oder Läufer für Deine Küche.

Tipp: Auf gemusterten und bunten Teppichen sind Flecken und Verschmutzungen nicht so leicht sichtbar und gehen in der Musterung unter.

Form, Größe und Platzierung in der Küche optimieren

Ein langer Läufer, der über die komplette Länge der Küchenzeile reicht, hebt diesen Bereich hervor und betont die Küchenform. Zu L-Förmigen oder U-Förmigen Küchenzeilen passt ein rechteckiger, quadratischer oder sogar runder Küchenteppich besonders gut. Grundsätzlich gilt, umso mehr Fläche der Teppich abdeckt, desto besser ist Dein Boden geschützt. Du hast einen angrenzenden Essbereich? Dann binde auch diesen mit ein und wähle mehrere Teppiche, um “Inseln” zu bilden, oder setze auf einen besonders großen Teppich, der beide Bereiche miteinander verbindet.

Teppich in der Küche richtig reinigen und pflegen: So geht’s

  1. Regelmäßig absaugen: Das reicht meist schon, um die Fasern von Staub und Schmutz zu befreien. On top solltest Du ihn aber auch immer wieder ausklopfen, um ihn von hartnäckigeren Schmutzresten zu befreien.
  2. Waschen: Achte beim Kauf darauf, ob Dein Modell waschmaschinenfest oder waschbar ist. So sparst Du Dir jede Menge Arbeit und Zeit. Je nach Größe kann ein Teppich jedoch auch zu groß für die hauseigene Waschmaschine sein – hier bietet sich die professionelle Reinigung an.
  3. Flecken entfernen mit Wasser: Gib Wasser direkt auf die verschmutzte Stelle und tupfe den Fleck mit einem Mikrofasertuch oder einem weichen Baumwolltuch ab.
  4. Rotweinflecken mit Salz entfernen: Salz saugt Feuchtigkeit auf und ist deshalb die absolute Geheimwaffe gegen Rotweinflecken oder andere färbende Flüssigkeiten. Flächendeckend auf dem Fleck verteilen, einwirken lassen und danach absaugen.
  5. Backpulver und Natron gegen Gerüche: Diese Haushaltsmittel können Gerüche binden. Mixe einen Fleckenentferner aus einem Esslöffel Natron oder Backpulver mit einem Liter warmem Wasser. Sprühe den Mix auf den Teppich und lass ihn einwirken, am besten über Nacht. Am nächsten Morgen saugst Du ihn einfach ab. Für den kompletten Teppich streust Du das Pulver über die ganze Fläche und reibst es mit einer weichen Bürste vorsichtig ein. Lass es über Nacht einwirken und sauge den Teppich am nächsten Tag ab.
  6. Essig oder Zitrone gegen Eingetrocknetes: Beide Säuren können eingetrocknete Flecken lösen, teste jedoch vorher an einer unauffälligen Stelle, wie die Fasern des Teppichs darauf reagieren. Danach kannst Du die natürlichen Mittel direkt auf Flecken geben und mit einem trockenen Tuch abtupfen. Vermeide, den Fleck zu reiben, leichtes Tupfen ist hier zu bevorzugen, da sich der Fleck ansonsten weiter in die Faser arbeitet.
  7. Fleckentfernung mit Feinwaschmittel oder Haarshampoo: Löse einen Teelöffel Shampoo in einem Liter Wasser und arbeite es anschließend mit einer weichen Bürste in das schmutzige Gewebe ein. Lass das Mittel gründlich einwirken und wasche es erst nach ein paar Stunden mit Wasser aus.
  8. Geheimtipp Rasierschaum: Achte darauf, einen farblosen Schaum ohne Konservierungsstoffe zu verwenden. Diesen kannst Du entweder auf dem gesamten Teppich oder auf einzelnen Flecken verteilen und mit einer Bürste einarbeiten. Lass ihn einwirken und sauge ihn anschließend gründlich ab, sodass keine Rückstände die Fasern verkleben.
  9. Der Klassiker Teppichschaum: Alternativ zu den Hausmitteln kannst Du natürlich auch zu Teppichreinigern oder –schaum greifen. Diese müssen weniger lange einwirken, beinhalten jedoch auch viele Chemikalien, die insbesondere bei Naturfaserteppichen mit Vorsicht verwendet werden sollten.

Mit dem Teppich die Küche optimieren: Diese Vorteile hat es

Ein schöner Teppich ist ein echter Blickfang. Du kannst damit einen tristen Boden kaschieren oder aufwerten. Du kannst gezielt Farbakzente in einer farblosen Küche setzen, Schmutz verstecken und für warme Füße sorgen. Schmutz ist somit weniger sichtbar, die Füße warm und die Einrichtung in der Küche um ein Accessoire schöner.

Ein Teppich in der Küche schützt Bodenbeläge vor Spritzflecken und Kratzern. Er erhöht die Sicherheit, indem er Feuchtigkeit aufsaugt, die beim Kochen auf den Boden gelangen kann. Er wirkt als Schalldämpfer und schluckt Lärm, der beim Kochen unvermeidbar entsteht. Außerdem ist ein Teppich wesentlich wärmer und gemütlicher als der nackte Küchenboden.


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