Jetzt registrieren und CHF 15 Gutschein sichern!
Kleiner Garten Ideen

Im Sommer gibt es doch nichts Schöneres, als in Deinem eigenen Garten die Seele baumeln zu lassen. Und dabei ist es völlig egal, ob Du einen großen oder kleinen Außenbereich besitzt. Denn: Eine schöne Gartengestaltung benötigt nicht viel Fläche! Durchdacht gegliedert und raffiniert angelegt, lässt sich selbst der kleinste Garten optisch größer schummeln. Ganz nach dem Motto: „Klein, aber fein!“ verraten wir Dir die besten Tipps und Tricks, wie Du das Beste aus Deinem kleinen Garten herausholen kannst.

Die Herausforderung kleiner Garten

Natürlich kannst Du an der Grundfläche Deines Gartens nichts ändern. Jedoch lässt er sich optisch in jedem Fall größer schummeln, wenn Du ein paar Tricks bei der Gestaltung berücksichtigst. Denn gerade in kleinen Gärten ist es wichtig Zonen zu kreieren, Beete in den Garten einzuarbeiten und somit Struktur zu schaffen. Setze Highlights, die Dich in ihren Bann ziehen und so von der Größe des Gartens ablenken. Am besten arbeitest Du dabei nicht nur bei der Ausstattung, sondern auch bei der Bepflanzung mit unterschiedlichen Höhen. Das Spiel mit Höhe sorgt für eine optische Täuschung und lässt den Garten größer erscheinen. Auch Farben haben einen Einfluss auf die optische Wirkung Deines Gartens.

Tipps zur Gartengestaltung: Um Deinen Garten, klein oder groß, harmonisch zu gestalten, setze auf klare Formen und eine ausgewogene Aufteilung der Bereiche. Wähle gerade Wege und ergänze diese durch seitliche Hecken und Sträucher, um eine räumliche Tiefe zu erzeugen. Dies schafft einen natürlichen Fokus, der das Auge bis zum Ende des Weges führt. Durch die Kombination von Struktur und Begrünung entsteht ein ansprechendes Gartenambiente.

Gartengestaltung: Ideen & Planung eines kleinen Gartens

Bevor Du mit der Gestaltung bzw. Umgestaltung Deines kleinen Gartens beginnst, solltest Du am besten im ersten Schritt eine Skizze anfertigen. Somit behältst Du bei der Planung den vorhandenen Platz im Blick und kannst ihn optimal nutzen.

Im Anschluss daran solltest Du Dir ein paar grundlegende Fragen stellen, die Dir die Planung erleichtern werden. Denn die Antworten auf folgende Fragen geben bereits eine Struktur für die Gartengestaltung vor, indem sie die Möglichkeiten begrenzen:

  • Wie möchtest Du den Garten nutzen?
    Zur Erholung, als Spielbereich für Kinder, zum Anbau von Obst & Gemüse, als geselliges Plätzchen für Gäste, …
  • Welche Elemente willst Du auf jeden Fall integrieren?
    Blumenbeete, Bäume, Teich, Gartenbank, Hollywoodschaukel, Klettergerüst, Sandkasten, …
  • Welche Pflanzen und Bäume gefallen Dir?
    Achte hierbei auf einen ausgewogenen Mix von flachen und hochwachsenden Arten
  • Wie viel Zeit hast Du für die Gartenpflege?

Nachdem Du priorisiert und entschieden hast, was Du in Deinen Garten integrieren möchtest bzw. kannst, suchst Du Dir im nächsten Schritt einen Stil aus, der zu Dir und optimaler Weise der Einrichtung im Haus passt. Soll Dein Garten modern gestaltet sein, puristisch, naturnah, romantisch oder im lässigen Boho Style? Dir stehen alle Stile offen.

Hast Du alle Fragen für Dich beantwortet, kannst Du mit der konkreten Planung und Umsetzung beginnen, indem Du die passenden Pflanzen, Gartenmöbel und Accessoires auswählst.

Wegführung bei verschiedenen Formen von kleinen Gärten

Aus einem kleinen Garten kannst Du optisch noch mehr herausholen, indem Du ihn seiner Form entsprechend gestaltest. Lerne die drei klassischen Möglichkeiten kennen, wie Du Deinen kleinen Garten stilvoll anlegen kannst. Denn je nach Form des Gartens gilt es, die Vorzüge Deines Outdoor-Bereichs hervorzuheben. Durch die Art der Wegführung sowie die Anordnung der einzelnen Elemente, wie Bepflanzung oder Gartenmöbel, kannst Du in einem kleinen Garten Breite oder Länge erzeugen.

Breiter kleiner Garten

Hast Du einen Garten, der eher in die Breite geht, solltest Du die Längsachse betonen. Zudem solltest Du am besten auf einen fest angelegten Gartenweg verzichten. Wenn dies nicht möglich ist, greife stattdessen zu Wegeplatten. Diese allerdings nicht zu großformatig wählen!

Langer kleiner Garten

Dein Garten ist eher lang und schmal? Dann verzichte am besten auf alles, was die Längsachse betont. Die schlauchige Form wirkt automatisch kürzer, wenn man nicht bis ans Ende sehen kann. Durch einen leicht geschwungenen Gartenweg kannst Du Deinem Outdoorbereich optisch mehr Breite verleihen. Tipp: Um die Wirkung zu intensivieren, kannst Du den Weg mit Stauden dezent betonen.

Quadratischer kleiner Garten

Klein und quadratisch – auch so kann ein schöner Garten aussehen. Um hier durch die Wegführung den Garten etwas größer wirken zu lassen, ist eine Diagonale ideal. Diese schafft eine Blickachse und mehr Weite.

Die besten Tipps & Ideen bei kleinem Garten

Ein spannender Garten ist ein Garten, in dem es etwas zu entdecken gibt. Und das kannst Du auch in einem kleinen Garten, wenn Du ein gutes Konzept umsetzt.

  • Strukturierung und Unterteilung: Bei der Gestaltung Deines Gartens ist es wichtig, verschiedene Bereiche zu schaffen. Durch gezielte Bepflanzung und Anordnung von Gartenmöbeln kannst Du stilvolle Inseln schaffen und die verschiedenen Bereiche voneinander trennen. Staudenbeete, Bambus, hohe Gräser, kleine Hecken und Sträucher eignen sich dafür besonders gut. Du kannst auch Holz- oder Steinplattformen sowie Outdoorteppiche nutzen, um Inseln zu schaffen. Auf diesen kannst Du Deine Gartenmöbel ideal platzieren.
  • Verschiedene Höhen: In einem kleinen Garten kannst Du durch unterschiedlich hohe Deko und Pflanzen mehr Dimension schaffen und somit die Fläche größer wirken lassen. Kugel-Ahorn, Gemeiner Goldregen, Hochbeete oder auch Rosenspaliere bieten sich hierfür beispielsweise prima an.

Don’t: Zu viele Pflanzen auf einem Fleck. Denn damit bewirkst Du ein Engegefühl – lass Platz!
Tipp: Versuche Dich an dem Trend des Vertical Gardenings und wähle Hängepflanzen zur Begrünung im Garten.

Pflanzenwand als Deko für den schmalen Innenhof
  • Wenige, abgestimmte Materialien: Ein kleiner Garten profitiert von einer ruhigen Farbgestaltung und einem einheitlichen Materialmix. Lege bis zu drei Farben und Materialien fest, die sich durch Deine gesamte Gartengestaltung ziehen. Tipp: Kleinteilige Bodenbeläge „zerstückeln“ den Garten für das Auge. Besser sind daher schmale Gartenwege, die mit einer Materialart auskommen. Oder Du wählst eine Handvoll großformatige Platten und Natursteine.
  • Kreisförmiger Rasen: Statt der klassischen quadratischen oder rechteckigen Rasenfläche macht sich im kleinen Garten eine runde oder ovale Form viel besser. Wenn diese dann auch noch von Beeten und Sträuchern eingerahmt wird, entsteht ein harmonischer Gesamteindruck.
  • Gezielte Akzente setzen mit Deko und Gartenobjekten: Ist die Fläche eher begrenzt, solltest Du ebenso die Auswahl an Dekoration klein halten. Wähle Skulpturen und ähnliche Elemente für Deinen Outdoorbereich sorgsam aus und setze damit zielgerecht ein paar stilvolle Akzente.

Wasserspiele: Deko-Elemente wie Spiegel bzw. spiegelnde Objekte, die das Licht reflektieren, lassen sich nicht nur innerhalb der vier Wände einsetzen, auch ein kleiner Garten ist dafür optimal. Denn auch hier erzeugt die Spiegelfläche optisch mehr Weite. Gleiches gilt für Wasserspiele, Vogeltränken oder einen kleinen Teich. Die Wasseroberfläche spiegelt den Himmel und die Umgebung, was die kleine Grünfläche optisch vergrößert.

  • Die richtige Beleuchtung: Mit gezielten Lichtakzenten lässt Du einen kleinen Garten auch am Abend größer erscheinen. Ob Du auf eine Terrassenbeleuchtung, Laternen, eine Feuerschale oder Lichterketten setzt, bleibt Dir überlassen. Solar-Leuchten sind besonders beliebt, da Du Dir hierbei keine Gedanken um die Stromversorgung machen musst.

Bepflanzung und Deko in kleinen Gärten

Du möchtest in Deinem Garten auch anpflanzen? Dann entscheide Dich für ein kleines Beet, welches Du optisch abtrennst. Wie bereits eingangs erwähnt, lassen sich durch “Inseln” verschiedene Bereiche abtrennen und somit das Gartenstück größer wirken. Das Beet solltest Du am besten Ton in Ton bepflanzen oder Farben aus der gleichen Farbfamilie wählen. Wenige dezente Farbtöne sollten die Gartengestaltung dominieren, um ein ruhiges Gesamtbild zu schaffen. Blau- und Weißtöne sorgen für Tiefe, aber auch pastellfarbene Blüten sowie schimmernde Blätter und Sukkulenten lassen den Garten größer wirken. Mit intensiven, knalligen Farben hingegen hebst Du Beete optisch hervor!

Weniger ist bei der Pflanzen-Vielfalt in kleinen Gärten deutlich mehr! Entscheide Dich für viele Pflanzen der gleichen Art.

Tipp: Integriere einige immergrüne Pflanzen, um das ganze Jahr über Sichtschutz in Deiner Grünen Oase zu haben. Beachte dabei, dunklere, großblättrige Pflanzen im Beet nach hinten und niedrige, helle und kleinblättrige Varianten nach vorne zu pflanzen.

Weitere Beispiele und Inspiration